Das Ende der Runde ist bei vielen Mannschaften der HG Oftersheim/Schwetzingen schon eingetreten, andere werden es jetzt zum Wochenende bestreiten. Drei Teams davon in einem zweitägigen Event in der Schwetzinger Nordstadthalle.
Den Auftakt machen dort die Handballerinnen der zweiten Mannschaft gegen TSV Rot/Malsch II um 14.45 Uhr. Es folgen die Männer II um 16.45 gegen TSV A Viernheim. Am Sonntag um 16.30 Uhr steigt dann das Finale mit dem Team aus der 3. Liga gegen den TSV Neuhausen auf den Fildern. Die HG-Führung lässt auch mitteilen, dass zum Saisonabschluss noch einmal die Grills angeworfen werden und dass neben Verabschiedungen einiger Akteure auch die Wahl zum „Spieler des Jahres“ ansteht.
Dem Spiel der zweiten am Samstag kann die dritte Männermannschaft nicht beiwohnen. Sie ist im Derby bei der HSG Lußheim gefordert (17 Uhr, Hardthalle Neulußheim). Gefordert sind auch die C-Jugendlichen bei ihrer Qualifikation in Weinsberg zur ersten gemeinsamen Regionalliga Baden-Württembergs in dieser Altersklasse.
Bereits am Donnerstag geht es für die B-Jugend um alles, wenn sie sich erneut einen Platz in der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) erkämpfen will. Sie genießt dabei ab 11 Uhr Heimvorteil in Oftersheims Karl-Frei-Halle. Erster Gegner ist Weinsberg, später die SG Waldkirch/Denzlingen. Später folgen Entscheidungsspiele gegen HSC Schmiden/Oeffingen, SG Pforzheim/Eutingen II oder HB Ludwigsburg. Die B2 ist an diesem Tag in einer anderen Gruppe in Bietigheim-Bissingen beschäftigt.
Mit seiner Prognose, es sei „verdammt schwer in Pfullingen zu bestehen“, sollte Drittliga-Trainer Christoph Lahme von der HG Oftersheim/Schwetzingen I recht behalten. Sein Team lieferte beim dortigen VfL eine beherzte und spannend-dramtische Handball-Begegnung ab, hatte dann aber mit 33:34 (13:15) das schlechtere Ende für sich gebucht.
Mal lag der Gast im hin und her wogenden Geschehen der ersten Halbzeit knapp im Vorteil (11:13), mal war er wieder im Hintertreffen wie beim 8:6 (quittiert von einer HG-Auszeit) oder zur Pause, als sich davor eine Serie von Misslichkeiten einschlich. Aber noch war nichts entschieden in dieser Partie, in der es um keine bedeutenden Platzierungen mehr ging. Und es sollte sich auch nach dem Seitenwechsel in ähnlicher Weise fortsetzen. Doch trotz eines Drei-Tore-Defizits (34:31) bei weniger als zwei Minuten bis zum Abpfiff blieben die Badener gefährlich. In der Summe waren es bei der HG im falschen Moment ein paar vielleicht unnötige Ballverluste zu viel aufgetreten, die ein besseres Ergebnis verhindert hatten, lautet später das allgemeine Fazit.
So spielte die HG I: Berghoffer, Fauerbach; Barthelmeß (8/7), Antritter (3), Wahl (2), Kern, Suschlik, Nauß, Burmeister (5), Stier (5), Bösing (3), V. Huljak, Haase (3), Zaum (4).
Akte der „Criminale“-Reihe müssen nicht zwangsläufig in der Schwetzinger Umgebung stattfinden. Dies stellten die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen II bei ihrem 36:34 (17:16)-Oberliga-Erfolg bei der SG Pforzheim/Eutingen II unter Beweis. Wobei das Endresultat fast schon mit zu den deutlicheren Spielständen im Verlauf der zweiten Halbzeit gehörte.
Insgesamt hatten aber meist die Kurpfälzer die Nase vorne, schon zu Beginn (6:10/14.), aber dann kam die SG langsam wie auf, übernahm sogar einmal kurz die Führung (16:15/25.). ein Siebenmetertor von David Huljak und ein Treffer von Lukas Auth wendeten das Blatt wieder. Zwischendurch ging es jetzt auch etwas hitziger zu. Vor und nach der Pause wanderten reihenweise Athleten auf die Strafbank, teils von beiden Seiten gleichzeitig. Und es wurde ohne Unterlass auf die Tore geballert. Es war kein Tag für die Keeper beider Farben, um großartig zu glänzen. Jeder gehaltene Ball konnte schon einen Unterschied ausmachen. Dann sorgten der zehnfache Torschütze Maximilian Kuhlee und sein Rückraumpartner Felix Rothardt für die Vorentscheidung (33:35/60.). Die Hausherren verkürzten zwar noch einmal blitzschnell, doch nach HG-Timeout markierte Kuhlee den finalen Treffer.
So spielte die HG II: Bräunling, Meyer; Maurer (1), Hepp (2), Auth (7), Schmid (2), Fichtner, Thüre (1), D. Huljak (3/3), Braun (1), Rothardt (6), Kuhlee (10), Zimprich (3).
Dass es für die B-Jugend der HG beim TSV Allach nicht ganz zu einem Sieg im letzten Saisonspiel der JBLH reichen dürfte, war wohl den meisten Beteiligten schon im Vorfeld klar. Während beim Gastgeber mehr als die Hälfte der Mannschaft aus dem „alten“ Jahrgang (2008) bestand, schickten die HG-Coaches Jonah Fassunge und Florian Schwarz das Team auf die Platte, das am Donnerstag in der ersten Qualifikationsrunde bestehen soll. Es erhielt bei der 29:39 (11:21)-Niederlage eine Lehrstunde, die sich dann hoffentlich auszahlen wird.
Erst Fortschritte waren schon im Verlauf der Begegnung zu notieren. Denn die erste Halbzeit wurden die „Neulinge“ doch zunächst eher vorgeführt (7:2/11. und 15:6/23.), fanden erst ganz allmählich in diese Begegnung unter ungewöhnlichen Umständen, weshalb das Kurpfälzer Trainer-Duo schon zwei seiner insgesamt drei Auszeitkarten aufbrauchte. Ab diesem Moment kann dann durchaus von einem ausgeglichenen Duell gesprochen werden, allerdings mit dem recht konstanten Rückstand von rund zehn Toren. (mj/red)
So spielte die HG-B: Trapp, Ulianenko, J. Wolf; Mehlis (3), Baldauf (1), Auth, Jäger, Summ, Brombach (1), Schmitt (11/2), Dudziak (6), Förster (3), de Marco (3), Hoberg (1).