Im Garten der SenTa Mitarbeiterin Sabine Rölleke war dieses Jahr der Liebstöckel-Busch schon extrem stark gewachsen. Deshalb hat sie beschlossen, an einem herrlichen Morgen eine große Menge zu ernten. Dies alles brachte sie mit in die SenTa und die Tagesgäste staunten über die sehr großen Zweige. Schnell hörte man von einigen Besuchern: „Oh das ist ja Maggikraut“. Unter diesem Namen kennen viele das Liebstöckel-Gewürz-Kraut. Der Maggi-ähnliche Duft verbreitete sich in allen Räumen, während das Kraut verarbeitet wurde.
Liebstöckel kommt nicht nur als Gewürz zum Einsatz, sondern ist auch in der Naturheilkunde ein beliebtes Kraut. Als Bestandteil pflanzlicher Arzneimittel findet Liebstöckel vor allem bei Entzündungen der Harnwege und Blase, Magen-Darm-Problemen sowie bei Regelbeschwerden Anwendung.
Eifrig haben zahlreiche Gäste begonnen, das Kraut zu waschen, danach es kräftig trocken zu schütteln und dann wurde es auf Tüchern ausgelegt. Nach dem Abzupfen der Blätter haben alle kräftig geschnippelt. Dazu lagen auf jedem Platz Brettchen und Küchenmesser bereit. Das zerkleinerte Liebstöckel kam in Schüsseln und zum Schluss wurde es zum Eingefrieren in kleine Tüten umgefüllt. Diese kamen in der SenTa in die Gefrierbox und warten dort auf ihre Verwendung bei weiteren Kochaktionen mit den Besuchern.