Museen

Lust und Frust – Jagd unter die Lupe genommen

Am 9. Februar fand im Museum erneut ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung Jagd + Natur statt. Gekommen war der Schriftführer der Kreisjägervereinigung...
Karl-Georg Schmid bei seinem Vortrag "Jagd unter der Lupe" im Heimatmuseum.
Karl-Georg Schmid bei seinem Vortrag "Jagd unter der Lupe" im Heimatmuseum.Foto: Susanne Kittelberger

Am 9. Februar fand im Museum erneut ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung Jagd + Natur statt. Gekommen war der Schriftführer der Kreisjägervereinigung Leonberg, Karl-Georg Schmid, und der nahm das Thema mal so richtig „unter die Lupe“. „Zahlen, Daten, Fakten“ – das hatte er angekündigt und das bekamen die Zuhörer auch präsentiert.

Schmid näherte sich der Jagd zunächst einmal kulturgeschichtlich. Da die Zahl derer, die in Deutschland die Jagd ausüben, im internationalen Vergleich relativ gering ist, sei das Thema in der Gesellschaft nicht mehr so präsent. Allerdings nimmt das Interesse wieder zu, gerade auch bei jungen Leuten und bei Frauen. Als Motivation spielen das Naturerlebnis und der Zugang zu gesundem und nachhaltigem Fleisch eine wichtige Rolle. Dabei betreibt ein Großteil der Jäger, wie auch Schmid selbst, die Jagd nebenberuflich. Alle müssen sie ein „grünes Abitur“ ablegen und leisten danach viel ehrenamtliche Naturschutzarbeit. So verpflichten sie sich, für einen artenreichen Wildbestand zu sorgen, engagieren sich bei der Bekämpfung von Schädlingen und Tierseuchen, halten Wildschäden möglichst gering und kümmern sich auch mal nachts um einen Wildunfall. Viele Themen konnten nur angerissen werden. Die Jagd, sie ist eben auch ein weites Feld, in dem Lust und Frust nah beieinander liegen. Am 30.03. geht es dann mehr ins Detail. Da wird sich Karl-Georg Schmid den Themen Kitz- und Jungtierrettung und der Biotopgestaltung widmen. Bitte schon mal vormerken!

Heimatmuseum Flacht, Galerie Sepp Vees und Museumscafé
Leonberger Straße 2
Ortsteil Flacht
Nächster Öffnungstag: Sonntag, 16. März 2025, 14 - 17 Uhr
Museumsleiterin Susanne Kittelberger ist telefonisch erreichbar unter: 07044-32109
Homepage: www.heimatmuseum-wf.de
E-Mail: info@heimatmuseum-wf.de

Wildschweine verursachen viele Schäden und gelten als
Wildschweine verursachen viele Schäden und gelten als "Problemwild"-.Foto: Guido Haug
Erscheinung
Weissach Aktuell
Ausgabe 10/2025

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von Heimatmuseum Flacht
05.03.2025
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