Überraschend konnte sich das Männerteam gegen den Tabellendritten aus Asperg durchsetzen. Von Beginn an entwickelte sich zunächst ein enges Spiel. Nach einer Viertelstunde führten die Gäste knapp mit 6:7. Bis zum Halbzeitpfiff steigerten sich die Gastgeber und konnten mit einem 15:13 in die Pause gehen. Den besseren Start in Durchgang 2 schaffte der TV Möglingen. Nach zehn gespielten Minuten war der Vorsprung auf 20:16 angewachsen. Zwei entschärfte Siebenmeter trieben die Gäste fast zur Verzweiflung. Als Bastian Schelle 16 Minuten vor Spielende zum 21:16 einnetzte, hofften viele auf eine Vorentscheidung. Der TSV Asperg verkürzte durch einen Siebenmeterstrafwurf auf 21:17, Stefan Knapp stellte den Vorsprung beim 22:17 wieder her. Enrique Hofferer, der nächstes Jahr das Trikot des TSV Asperg tragen wird, erhöhte auf 23:17. Doch noch waren 14 Minuten auf der Uhr. Der TSV Asperg gab nicht auf und kämpfte sich Tor um Tor heran. Knapp fünf Minuten vor Spielende war der Vorsprung auf ein mageres Tor geschmolzen (24:23). Die Partie wurde merklich hitziger geführt. Frank Schuller nahm die Auszeit und versuchte nochmals auf sein Team einzuwirken. Mit Erfolg. Jakob Niemann erhöhte wieder auf 25:23. Doch Asperg blieb dran. Als Fabian Friederich beim Stand von 25:24 eine Zweiminuten-Strafe erhielt sah man den Sieg wieder enteilen. Doch diesmal ließ sich der TV Möglingen nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Bastian Schelle erhöhte wieder auf 26:24. Enrique Hofferer netzte per Strafwurf zum 27:24 ein. Dies sollte auch der Entstand sein.
Der TV Möglingen sammelte so wichtige Punkte im Abstiegskampf. Mit 10 Punkten ist man nun unverändert auf dem Vorletzten Tabellenplatz.
Am kommenden Sonntag muss man um 16:45 Uhr beim SV Salamander Kornwestheim 3 antreten, der nur 3 Punkte vor dem TV Möglingen auf dem 8. Platz liegt. Bis zum Saisonende folgen noch zwei Spiele gegen das Tabellenschlußlicht TV Mundelsheim. Noch ist also alles drin.
Für den TV Möglingen spielten: Dominik Kellner und Martin Siodlaczek (im Tor); Enrique Hofferer (7), Ott (5), Niemann, Schelle (je 4), Hehr (3), Friederich und Knapp (je 2), Hessenthaler und Jäger.