Alle Jahre wieder ...
... freuen sich manche Kinder aufs „Maienstecken“ und ärgern sich anderntags viele Erwachsene und Grundstückseigentümer über meist wenig lustige Maischerze. Oft sind sinnlose Verschmutzungen und völlig unverständliche Sachbeschädigungen für die Betroffenen ein großes Ärgernis. Das Abreißen von Pflanzen, das Bewerfen und Beschmieren von Fassaden, Zäunen usw. mit Eiern, Ketchup, Senf oder Rasierschaum haben mit einem pfiffigen Maischerz oder gar dem ursprünglichen „einen Maien“, also ein Maibäumchen zu stecken, nichts mehr zu tun.
Sicherlich wäre es gut, wenn die Eltern, die ihre Kinder zum „Maienstecken“ gehen lassen, diese deshalb vorher nochmals eindringlich über den Unterschied zwischen Scherz und Sachbeschädigung aufklären und deren Absichten kritisch verfolgen würden. Auch an die Jugendlichen möchten wir appellieren, solche sinnlosen Maischerze doch zu unterlassen und das Eigentum anderer zu respektieren. Im Vorfeld wurden wir aus der Bevölkerung auch jetzt wieder darauf hingewiesen, dass entsprechende Beschädigungen konsequent zur Anzeige gebracht werden.