im Stadthaus, Scharnhauser Park, Gerhard-Koch-Straße 1
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne - mit der Tradition nicht brechen“, präsentiert Thomas Grötz seine Ölmalerei. Detailliert ausgearbeitete, gegenständliche Bereiche treffen auf gestische, ausdrucksvolle Partien. Der zweite Blick offenbart konkrete Inhalte und Ausgangspunkte, die doch gleichzeitig Rätsel aufgeben und Geheimnisse bewahren. So ist auf dem Bild „ohne Titel, 2020“ ein Zelt erkennbar. Die Umgebung bleibt im Vagen. Handelt es sich um ein Expeditionszelt? Ist im Hintergrund ein Bergzug erkennbar, im Vordergrund möglicherweise ein Gletscher? Durch eine malerisch-expressive, in Gelb- und Blautönen gehaltene Wolken- oder Nebelfront scheint von hinten ein blauer Himmel durchzuscheinen. Die Betrachtenden sind eingeladen, das Bild weiterzudenken und als Kulisse für eigene mögliche Geschichten zu lesen.