Städte-Partnerschaftsverein Schwieberdingen e. V.
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Mit einer Weinprobe in den Advent

Mit einem absoluten Teilnehmerrekord von 49 angemeldeten Mitgliedern fand letzten Freitag unsere Weinprobe statt. Auf Empfehlung unseres 2. Vorsitzenden...
Foto: G. Utz

Mit einem absoluten Teilnehmerrekord von 49 angemeldeten Mitgliedern fand letzten Freitag unsere Weinprobe statt. Auf Empfehlung unseres 2. Vorsitzenden Joachim Kuntzer konnten wir Nadine und Dominik Zorn vom Weingut und Edelbrennerei Niwenburg aus Kraichtal im Kraichgau für unsere Weinprobe gewinnen. Alle Teilnehmer wurden schon mit einem Glas Rosé Sekt begrüßt, bevor der „offizielle“ Teil des Abends begann. Zuerst begrüßte Bernhard Haudeck alle Anwesenden und das Ehepaar Zorn. Bestens über das Weingut und die Lage von Kraichtal vorbereitet führte er in den Abend ein und übergab dann an Frau und Herrn Zorn.

Diese erzählten uns, während wir nach dem Sekt verschiedene weiße Weine, Edelbrände und einen Rotwein verkosten durften, sehr unterhaltsam über ihr mit 12 Jahren noch relativ junges Weingut, die Familie, das Arbeitsjahr eines Winzers, Besonderheiten verschiedener Rebsorten, die Auswirkung des Klimawandels auf den Anbau, spezielle noch relativ selten angebaute Rebsorten wie den Auxerrois und seine „Kraichgauer“ Aussprache, die Namensfindung für das Weingut, die „ notwendig war, da im Dorf fast alle Zorn heißen und noch ein Weingut Zorn nur für Verwirrung gesorgt hätte…“ und vieles mehr. Im Übrigen, wer bei Niwenburg gleich an Nippenburg denkt, ist nicht allein, liegt aber leider falsch, denn der Name ist der alte Name des Ortsteils Neuenbürg, in dem das Weingut tatsächlich im Ortskern auf dem alten Burggelände steht. Das Weingut bietet Weine verschiedenster Sorten und Qualitätslinien an, teilweise mit Preisen ausgezeichnet und mit fantasievollen, an den Familiennamen angelehnten Bezeichnungen wie „Zornissimo“ ein goldprämierter Weißwein, „Zornée“ ein Rosé, „Zornfelder“ ein Dornfelder, was sich dann in der „Zornlinie“ mit Premiumweinen, die im Holzfass oder im Barrique ausgebaut wurden u.a. mit der „Vierte Todsünde“ fortsetzt. Außerdem stellen die Zorns leckere Edelbrände her, von denen wir auch zwei verkosten durften. Da die Gläser immer sehr großzügig eingeschenkt wurden, waren die von Familie Packeiser und Brigitte Kuntzer wieder liebevoll hergerichteten Vesperteller und der später kredenzte Hefekranz (und natürlich ausreichend Mineralwasser) sehr wichtig zum Ausgleich. Mit überaus guter Stimmung vergingen über drei Stunden wie im Flug. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die beim Auf- und/oder Abbau, in der Küche und sonst irgendwie geholfen und so den Abend für alle unvergesslich gemacht haben. Allen Mitgliedern, Freunden des Vereins und allen Schwieberdingern wünschen wir eine schöne Adventszeit und freuen uns auf den Weihnachtsmarkt am 15.12.24. (G. Utz)

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Ausgabe 49/2024

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