Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist Lackendorf
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Kirche & Religion

Mitt. Lackendorf

Lektorendienst: So., 12.01., 10.15 Uhr Alwin Staiger So., 19.01., 10.15 Uhr Birgit Rall An Silvester wurde der langjährige...
Foto: KG Lackendorf

Lektorendienst:

So., 12.01.,10.15 UhrAlwin Staiger
So., 19.01.,10.15 UhrBirgit Rall

An Silvester wurde der langjährige Mesner Rudolf Klomfar im Gottesdienst verabschiedet.

Seit 2008 ist Rudolf Klomfar im Mesnerdienst. Davor war „Rolf“ 10 Jahre Kirchengemeinderat als gew. Vorsitzender. In dieser Zeit hat er die große Renovierung der Kirche im Innenbereich mit vielen Helfern durchgeführt. 2008 wurde diese gelungene Maßnahme feierlich eingeweiht. Bis zum Jahre 2014 war er im Außenbereich von Kirche und Pfarrhaus beim Rasenmähen und Schneebahnen nicht wegzudenken. Beim Singkreis war Rolf ebenfalls die treibende Kraft. Der Kirchengemeinderat zusammen mit der ganzen Kirchengemeinde dankt ihm für all seine vielerlei Tätigkeiten und seinen Einsatz. Zum Jahresschluss beendet nun Rolf seinen Dienst als Mesner.

Herzliches Vergelts Gott für deine wertvolle Zeit als Mesner in Lackendorf

Wir wünschen DIR und deiner Familie alles Gute und viel Gesundheit.

Jahresrückblick 2024

Manche Menschen sammeln übers Jahr alle besonderen Geschehnisse in einer Sammelkiste. Sei es eine Eintrittskarte für ein Konzert, Einladungen für Geburtstage oder sonstige Feiern, Zeitungsausschnitte von traurigen oder spektakulären Ereignissen oder ein Aufschrieb mit einigen Zeilen über einen ganz speziellen Moment im Jahreskreis.

Am Ende des Jahres wird dann diese Sammelkiste aufgemacht und gemeinsam in der Familie, unter Freunden oder nur für sich selbst Revue passieren lassen.

Ich sammle alles, was kirchlich übers Jahr gewesen ist, in meinem PC. Gemeinsam mit euch allen möchte ich nun diese Sammelkiste anschauen:

Als Erstes waren da die Sternsinger. In Lackendorf waren 3 Gruppen unterwegs und sammelten für Amazonien und Chachapoyas die stolze Summe von 1985.- Euro für Kinder, die dort Hilfe benötigen.

Anfang Februar wurde vom Kindergottesdienstteam eine erklärte Eucharistiefeier für Familien angeboten. Nachmittags waren alle Mitarbeiter der Kirche und das Pastoralteam zum Dankesfest eingeladen.

Als Nächstes lese ich vom Fasnetsunntig. Die Narrenpredigt war sehr ansprechend für diesen Morgen. Der Tenor war: Überall Freude bereiten, ein Lachen, ein freundliches Gesicht, egal wo. Dies kommt auch wieder zurück. Sich eine Auszeit nehmen in dieser Zeit zwischen Krieg, Terror, Gewalt und Naturkatastrophen.

Mein nächster Aufschrieb handelt vom Versöhnungsgottesdienst. Ursula Wöhrle hat die Geschichte vom verlorenen Sohn mit Beamer an die Leinwand gebracht. Mit Figuren wurde dies sehr eindrücklich und spannend für Kinder, Eltern und Mitfeiernde dargestellt.

Aschermittwoch ist als Schlagwort aufgeschrieben von mir. Sehr gerne erinnere ich mich an die täglichen Impulse durch die Fastenzeit von Diakon Armin Kaupp und Diakon H.D. Kraft.

Für Palmsonntag habe ich mir aufgeschrieben, dass sehr viele Kinder mit Palmen beim Familiengottesdienst dabei waren. Viele Eltern und Mitchristen hörten von der Verurteilung am Kreuz, das von den Kindern aufgezeigt und gelesen wurde.

Für die Karwoche war auch wieder das Osterblühen-Kreuz aufgestellt.

Am Ostersonntag, so lese ich auf meinem Aufschrieb, waren viele Leute im Gottesdienst und dieser war sehr feierlich, wodurch auch die Ministranten beigetragen haben.

Dieses Jahr an der Erstkommunion sind 7 Kinder bei strahlendem Wetter in die Kirche mit dem Musikverein eingezogen. So viele Kinder gab es schon lange nicht mehr. Frank hatte eine Musikband zusammengestellt, die die Kinder feierlich zu ihrer ersten Kommunion begleitete.

Weiter habe ich mir die 72 Stunden Aktion vermerkt. Hier in Lackendorf haben 6 Buben einen Apfelbaum im Pfarrhausgarten gepflanzt. Es war eine sehr nasse und kalte Aktion. In einigen Jahren können die Kindergartenkinder mal einen Elstar-Apfelkuchen davon backen.

Sehr interessant war für mich der Besuch von Bischof Humberto aus Chachapoyas und Bischof Alfredo aus der Nachbardiözese Jean. Sie berichteten von der Situation der Kaffee-Bauern und der Unterstützung der Spendengelder. Unter anderem werden diese zur Unterstützung der Eigentumsverhältnisse gebraucht. Den Bauern werden die Felder weggenommen, um Edelmetall zu schürfen. Danach wächst nichts mehr. Außerdem ist die Umweltverschmutzung durch die Minen in den Flüssen und im Amazonas ein großes Problem. Der faire Handel unterstützt ebenfalls die Arbeit der Kaffeebauern.

Im Mai besuchte uns Bischof Sebastian aus Indien. Seit 3 Jahren ist er Bischof und viele kennen ihn von früher als Pfarreraushilfe hier in Dunningen, Lackendorf und Seedorf. Beim Abendgottesdienst kamen viele mit ihm ins Gespräch.

Für Fronleichnam habe ich mir einiges aufgeschrieben. Das Wetter war nicht beständig. Jedoch wurden beide Blumenteppiche wieder von vielen vorbereitet. Familie Schmeh hat die Arche Noah dargestellt, mit Tieren von Kindern gemacht. Der Frauenkreis hatte das Thema: Du gehst mit. Leider wurde die Prozession kurzfristig abgesagt. Nach dem Gottesdienst begleitete der MV noch trockenen Fußes die Mitchristen zum MZB. Dort wurde der Frühschoppen gut angenommen. Herzlichen Dank dem Musikverein fürs Spielen bei all den Hochfesten in der Kirche. Ebenso möchte ich heute Danke sagen bei der Feuerwehr und bei den Frackträgern. Das Wetter meinte es nicht gut, aber ihr wart da und das war gut. Viele haben auch die Blumenteppiche noch bestaunt über den Tag. Vergelts Gott allen, die dies möglich gemacht haben.

Im Frühsommer kam dann das Gerüst an die Kirche, das ja ziemlich lange auch dort blieb. Die Abdichtung zwischen Dachrinne und Ziegel musste neu gemacht werden. Wir haben auch eine Anfrage bezügl. Außenfassade nach Rottenburg schon früh gestartet, aber das wurde abgeschmettert. Die Finanzen sind ein großes Problem, da immer mehr Kirchenaustritte zu verzeichnen sind. Die Kirchensteuer eines jeden trägt zum Erhalt der Gebäude, Reparaturen, Strom, Wasser, Heizung, Versicherung, Orgelwartung, Uhr und Läutewartung sowie der Mitarbeitenden, welche z.B. eine Ehrenamtspauschale bekommen usw. bei. Die Steuern bleiben in unserer Gemeinde. Viele Kollekten sowie vom Opferlichterständer bleiben in Lackendorf. Wenn ein größerer Betrag nötig ist, wie z.B. die Dachreparatur mit 10.000 Euro, dann geht dies über den Hilfsfonds. Alle Gelder sind im Haushaltsplan eingestellt, der 2-jährlich aufgestellt wird. Die Kirchenpflegerin Brigitte Müller trägt sachlich und ordnungsgemäß monatlich alle Ein- und Ausgaben im PC ein und ich prüfe dieses ebenfalls monatlich, bevor die Unterlagen dem Dekanat RW gesendet werden. Ich wollte hier mal wieder einen kleinen Überblick der finanziellen Sachlage geben.

Ein besonderes Ereignis war der Spielplatzgottesdienst Ende Juni. Viele Familien kamen zum Spielplatz Brendstraße. Ursula Wöhrle hat das Thema Vorsicht, Rücksicht spielerisch mit den Kindern erarbeitet und kindgerecht nahegebracht, dass wir mit Jesus als Begleiter nicht alleine auf der Erde sind. Nach diesem besonderen Morgen sind wir Kirchengemeinderäte zu unserem Ausflug aufgebrochen. Ein schöner Tag ging so zu Ende, so lese ich und erinnere mich gerne daran.

Drehorgelkonzert – Rolf hat seinen Geburtstag besonders gefeiert. Drehorgelspieler gaben ein Konzert hier in der Kirche. Es war ein gelungenes, einmaliges Hörerlebnis. Vielen Dank, Rolf, für deine Spende. Ebenfalls bedanke ich mich recht herzlich für alle Spenden – größere und kleinere – die so zum Beispiel auch für die Renovation der Kirchentüre und der Glockenturmtüre verwendet wurden.

Auf meinem Sammelblatt steht großgeschrieben: Pfarrer Barth geht in denWohlverdienten Ruhestand. Am 29. September war seine würdevolle und berührende Verabschiedung in Dunningen. Die Kirche platzte aus den Nähten, so viele Menschen kamen, um ihm alles Gute zu wünschen und ihm zu danken. Wir 6 Kirchengemeinden haben auf vielfältige Weise sehr gut zusammengearbeitet, damit dieser Tag für Pfr. Barth und die vielen Gäste der SE gelingt. In der Vakanzzeit ist Pfr. Huber vom Vincent von Paul Krankenhaus für uns da, sei es für Gottesdienste, doch besonders für den Verwaltungsteil und bestimmte Finanzen, wo seine Unterschriften erforderlich sind.

Da zwischen dem Wissen, dass Pfr. Barth geht und der Herbstausschreibung für einen neuen Pfarrer die Sommerferienzeit gelegen ist, musste schnell gehandelt werden. Viele Treffen und Absprachen waren nötig, um die wirklich sehr gut gelungene Ausschreibung der 6 Gemeinden der Diözese Rottenburg Stuttgart vorzulegen. Unglaublich rasch haben sich 3 Bewerber gemeldet. Mit jedem Pfarrer bzw. auch Pfarrvikar hatten wir ein Vorstellungsgespräch und machten eine Rundfahrt zu allen 6 Kirchen mit Pfarrhäusern bzw. Gemeindehäusern bzw. kirchl. Kindergärten. Der Jubel war groß, als Anfang November bekannt wurde, dass unser neuer Pfarrer ab dem nächsten Kirchenjahr (das ist der 1. Advent) Michael Ott werden wird. Sind wir gespannt auf diesen neuen Abschnitt in unserer SE.

Anfang Oktober haben wir Erntedank gefeiert, mit einem wieder sehr abwechslungsreichen Erntedankaltar. Die Kinder mit dem FaGo-Team gestalteten diesen als Familiengottesdienst.

Allerheiligen und Allerseelen neu überdacht, lese ich in meinen Notizen. Da der Nachmittagsgottesdienst zu Allerseelen in den letzten Jahren nicht mehr gut angenommen wurde, verlagerten wir diese Andacht auf den Friedhof. Das hat sich als positiv herausgestellt. So konnte der Musikverein zusammen mit Diakon Kraft und unserem neuen OV Andreas Kramer das Allerseelengedenken sowie die Gefallenenehrung mit vielen Mitbürgern zelebrieren. Am selben späteren Nachmittag fuhren wir Kirchengemeinderäte der SE zum Klausurwochenende nach Aulendorf. Ein Referent führte uns diese 3 Tage. Unser Thema war: Was brauchen wir, wo wollen wir hin, wo stehen wir und so weiter. Nach vielen anstrengenden Stunden hatten wir das Ergebnis vor uns liegen. Die 3 Leitsätze sagen alles aus, wofür wir Kirchengemeinderäte uns einsetzen wollen und auch bereits vieles tun. Das Wort gemeinsam sagt viel, denn nur in Gemeinschaft und zusammen glauben und Glaube leben macht unsere Kirche bewohnbar.

Im November an St. Martin erlebten wir den sonntäglichen Gottesdienst als eine sehr familiengerechte Andacht. Simone Mosbacher und Kristine Schmeh verdeutlichten das Wirken von St. Martin für viele Familien sehr eindrücklich. Herzlichen Dank euch beiden. So wollen wir – angekoppelt an unsere Leitsätze – Menschen da abholen, was gebraucht und wertvoll gestaltet werden kann in kindgerechter Form.

Die Adventzeit liegt noch nicht lange zurück und da hatten wir gleich 2 besondere Anlässe. Am 1. Advent stellte ich den Leitsatz vor, mit anschließendem Umtrunk. Es wurde viel diskutiert, wie wohl die Zukunft Kirche aussehen könnte. Der Donnerstag-Abendgottesdienst gestalteten wir Kirchengemeinderäte zusammen mit Ursula Wöhrle. Der Duft von Advent lag in der Luft und schön war, dass so viele da waren, um eine kurze Auszeit gemeinsam bei Kerzenlicht zu genießen.

Tag der unschuldigen Kinder, das ist die Kindersegnung am Ende des Jahres. Im MZB wurde diese Segnung der 1- bis 3-jährigen Kinder der SE von Ursula Wöhrle gehalten. Unterstützt wurde sie von Olivia Kramer und Carolin Fehrenbach. Es ist immer wieder klasse, dass junge Leute spontan zu sagen, um mit zu unterstützen.

Weihnachten – Mit dem Wunder der Weihnacht – so steht im Weihnachtsbrief der SE – ist es wie mit den Früchten des Sommers. Nur wer die Eindrücke sammelt und bewahrt, sie sich erhält, mit all ihren Freuden, Farben und Gerüchen, der wird ein ganzes Jahr davon zehren können. Zehren vom Wunder der Weihnacht, so war die Kinderchristmette mit so vielen mitmachenden Kindern einmalig und für Groß und Klein wertvoll. Die Gottesdienste waren sehr feierlich, dazu haben auch die Ministranten und der MV wieder dazu beigetragen.

Zehren können wir am Ende des Jahres vom Gelingen unserer Gemeinschaft. Von Herzen Vergelts Gott allen Mitarbeitenden, Mitfeierndenund Mitmachenden Mitchristen, ob jung oder älter. Es sind sehr viele, die im kirchlichen Jahreskreis mitwirken. Dem Pastoralteam zusammen mit dem Pfarrbüro ein großes Danke für das unkomplizierte Zusammenarbeiten und Vertrauen. Die Vakanz-Zeit und die Kirchengemeinderatswahl-Vorbereitung sind doch ein großer Part, der noch obendrauf kommt.

Mit großer Freude möchte ich heute am Jahresende verkünden, dass sich 3 neue Personen als Kirchengemeinderat bereit erklärt haben, sich am 30. März zur Wahl zu stellen. Es sind: Alwin Staiger, Helmut Schmeh und Marcella Klecer. Herzlichen Dank schon jetzt im Voraus für euere Bereitschaft. Das ist einfach klasse. Miriam Hirt, Simone Mosbacher und ich bleiben dabei. Heinz Hirt, Achim Stern und Sandra Haas werden sich nicht mehr zur Wahl stellen. Somit wären wir wieder 6 Räte.

Jetzt habe ich noch die Statistik von 2024:

3 Kinder wurden getauft.

7 Kinder feierten ihre erste heilige Kommunion.

4 Jugendliche ließen sich firmen.

1 Ehepaar ließ sich trauen.

Von 6 Menschen mussten wir uns verabschieden.

Es gab 6 Kirchenaustritte.

Am Ende möchte ich noch einen kurzen irischen Segenswunsch aussprechen:

Mögest du die schönen Momente deines Lebens stets in deinem Herzen in Dankbarkeit bewahren.

Ich wünsche euch allen einen schönen Silvesterabend und ein guter Anfang im Neuen Jahr verbunden mit vielen wertvollen und schönen Zeiten die in ihrer ganz persönlichen Sammelkiste ein Plätzchen finden.

Ihre Inge Mauch

Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Dunningen
NUSSBAUM+
Ausgabe 02/2025

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