Entwicklung des Baugebietes Sichelkrümme III
In einem geförderten Verfahren wurden mit namhaften Experten und Vertretern aus dem Gemeinderat für das kleine Baugebiet 3 Modelle zur flächenschonenden Wohnbebauung erarbeitet (wir berichteten aus der „MORO – Werkstätte“). Bei gleichem Flächenverbrauch erreichten die Varianten 1 und 3 rd. 68 Wohneinheiten (mit durchschnittlich 90 qm). Die Variante 2 dagegen nur 48 Wohneinheiten, weshalb diese Variante für die große Mehrheit aller Beteiligten ausschied. Zumal man sich einig war, dass dieser Standort für eine flächenschonende Geschossbauweise geeignet ist.
Bei einer Aussprache im Technischen Ausschuss wurden die Varianten 1 und 3 bevorzugt. Es zeichnete sich eine Mehrheit für die Variante 3 ab. Die SPD-Fraktion weist nochmals auf die Vorzüge der Variante 1 hin.
Diese Variante stellt die Wohnanlage „Sichelkkrümme“ als eine Einheit dar. Hierin sollen sich Mietwohnungen und Eigentumswohnungen vereinen.
Der Baukörper ist nach Osten und Westen ausgerichtet, was von der Orientierung für wertvollen Wohnraum spricht.
Der Baukörper baut sich von der Ortsmitte her, in der Höhe stufenweise auf. Gegenüber der Reihenhausbebauung mit 3 Geschossen beginnend, über 4 Geschosse und 5 Geschosse, bis zur viergeschossigen Verbindung mit dem siebengeschossigen Eingangsturm, der von der Ortsmitte kommend, den Baukörper nur um 3 Geschosse überragt.
Die vorhandene Reihenhausbebauung verschließt sich gegenüber der Wallstadter Straße völlig, optisch und tatsächlich. Ihre Wohnstraße ist die Amorbacher Straße. Der Friedhof Nord bildet gegenüber der Wallstadter Straße eine geschlossene Einheit.
Der Baukörper der Variante 1 zeigt durch den großzügigen Eingangshof, dass er zur Wallstadter Straße orientiert ist. Dieser großzügige Vorplatz, mit kurzzeitigen Haltemöglichkeiten, wird die Wallstadter Straße von der Ortseinfahrt beginnend zu einer Wohnstraße machen.
Es wird nicht einfach werden das Projekt mit möglichst vielen gesicherten Mietwohnungen zu realisieren. Wir schlagen deshalb vor, mit den Varianten 1 und 3 in die Angebotsphase zu gehen, um letztlich Angebote für beide Modelle zu erhalten und hiernach zu entscheiden.
Wir halten es für nicht zielführend, heute mit Mehrheit über 2 sich unterscheidende Modelle zu entscheiden, die beide städtebaulich für dieses besondere Baugebiet hervorragend geeignet sind, ohne dazu die zu realisierende Seite gehört zu haben.
Aus diesen Gründen beantragten wir in der Gemeinderatsitzung mit den Modellvorschlägen der Variante 1 und 3 in die Realisierungsphase zu gehen.
Unser Antrag wurde leider gegen unsere Stimmen und einer Enthaltung abgelehnt. Der nun einzig vorliegenden Variante 3 konnten wir aus genannten Gründen nicht zustimmen, weshalb wir uns enthielten.
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