Der Moment einer schlimmen Diagnose beim Arzt, in dem ein Traum zerplatzt, eine Beziehung endet, der Nachricht vom Tod eines geliebten Menschen. Wir alle kennen das.
Nein, mit dem Tod endet das Sterben, aber nicht das Leben. Die Auferstehung ist ein zentrales Symbol für Hoffnung, Neubeginn und das Überwinden von Grenzen, den Sieg des Lebens über den Tod, verkörpert durch die Rückkehr Jesu Christi. Auferstehung – ein Wiederaufstehen nach Krisen, Niederlagen oder Verlusten. Nach schweren Zeiten wächst neuer Mut, das Leben neu zu ordnen und wieder aufzublühen. Wandel ist möglich, selbst wenn alles verloren scheint. Auferstehung erfordert Vertrauen, innere Stärke und die Fähigkeit, sich selbst zu vergeben. Sie erinnert uns daran, dass jedes Ende auch ein Anfang sein kann. Jesus bietet uns genau das an: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer mir vertraut, wird leben selbst wenn er stirbt.“ Ostern bedeutet auch, Gottes Weg mit uns Menschen zu feiern. Dass wir uns fröhlich freuen können über die Liebe, die er uns durch seinen Gang ans Kreuz bewiesen hat. Wir könnten dankbar sein, dass Liebe, Glaube, Hoffnung nicht nur Worte sind, sondern Ausdruck der Beziehung zwischen Mensch und Gott.
-Stefan Harrer-