FC 07 Heidelsheim – 1. FC Ispringen 3:1 (2:1):
Gegen den stark abstiegsbedrohten 1. FC Ispingen, der sich in der Vorsaison erst über die Relegationsspiele das Ticket für ein weiteres Jahr Landesligazugehörigkeit sichern konnte, kam der FC 07 Heidelsheim letztendlich zu einem mühsamen und glücklichen 3:1 (2:1)-Heimerfolg und untermauerte damit den 7. Tabellenplatz.
Genauso wie das Wetter, längere sonnige Abschnitte wechselten sich mit teils kräftigen Regengüssen ab, war auch die Leistung der Gastgeber, die praktisch im 2. Durchgang das Fußballspielen gänzlich einstellten und erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer markieren konnten. Zwar musste FCH-Trainer Tolga Sönmez auf zahlreiche Akteure verzichten, doch dies darf sicherlich keine Entschuldigung für den schwachen Auftritt in den zweiten 45 Minuten sein. Dabei begann alles noch so gut und vielversprechend, denn bereits in der 5. Minute köpfte Driton Shema einen Freistoß von Kapitän Maurice Mayer knapp am Tor vorbei. Nach einem feinen Pass von Nick Langer auf Mayer (14.) klärte Gästetorhüter Leander Jankofsky zwar zur Ecke, doch diese brachte Samet Yurdakul herein und Isa Kaykun beförderte den Ball per Kopf zum 1:0 ins Netz. In der 27. Minute erhöhte Veton Gecay nach einem schönen Doppelpass gegen seine früheren Kameraden, für die er in der Vorrunde noch gespielt hatte, aus spitzem Winkel mit Saisontreffer Nummer eins sogar auf 2:0. Mit einem fulminanten Schuss aus 23 Metern verfehlte Yurdakul (32.) nur haarscharf die mögliche Vorentscheidung. Wie aus heiterem Himmel fiel dann aber noch vor der Halbzeit der Anschlusstreffer für Ispringen (36.). Ein Eckball von Alexander Mironow wurde immer länger und David Stojic hatte hinten keine Mühe, aus kurzer Entfernung zum 1:2 einzuköpfen.
Im 2. Spielabschnitt waren die Gäste dann das klar bessere Team, während von den Einheimischen unverständlicherweise kaum noch etwas kam. Niklas Hinsa (48.) zielte aus allerdings klarer Abseitsposition nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei und in der 69. Minute konnte er plötzlich alleine auf FCH-Torhüter Louis Stockenberger zulaufen, doch sein Heber aus elf Metern landete nur knapp neben dem Pfosten. Auch in der Schlussphase drängte Ispringen auf den Ausgleich und so mussten die Einheimischen bis in die Nachspielzeit zittern, ehe der eingewechselte Winterneuzugang Maximilian Volz seine Mannschaft mit dem 3:1-Siegtreffer im wahrsten Sinne des Wortes erlöste.