15 SchülerInnen sowie 5 Lehrkräfte versammelten sich auf Einladung der Musikschule und der Stadt Schwetzingen am Ratstisch, um dort für ihre erfolgreiche Teilnahme am Regional- bzw. Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ geehrt zu werden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch OB Steffan, der einräumte, dass seine eigene Musikerkarriere nicht sehr erfolgreich verlief, und sich deshalb umso beeindruckter zeigte von den Leistungen der Kinder und Jugendlichen, durfte auch der Leiter der Musikschule, Philipp Wolfart, das gute Abschneiden würdigen. Er dankte nicht zuletzt den Eltern der jungen MusikerInnen für die guten Nerven, wenn viele Monate hintereinander die gleichen Stücke zu Hause geübt werden müssen.
Die Vorbereitung auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ ist keine Pflichtaufgabe der Musikschule, die Lehrkräfte bereiten ihre SchülerInnen aus eigenem Antrieb darauf vor – und das überaus erfolgreich!
Beim Regionalwettbewerb in Mannheim erspielten sich 16 SchülerInnen bereits einen 1. Preis, Silvia Töllner spielte zum ersten Mal in der Altersklasse Ib und der Kategorie Violine vor und erreichte auf Anhieb einen 2. Preis.
Beim Landeswettbewerb in Calw und Nagold erzielten die weitergeleiteten SchülerInnen in den Kategorien Violoncello, Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument, Vokal-Duo sowie Gesang (Pop) dann zweimal einen 3. Preis, 3-mal einen 2. Preis und achtmal 1. Preise, davon fünf mit Nominierung für den Bundeswettbewerb. Rekordverdächtig ist dabei das Abschneiden der Gesangsbeiträge aus der Klasse von Elena Spitzner – viermal Höchstpunktzahl (25 Punkte), je einmal 24 Punkte, 23 Punkte und 22 Punkte. Alle fünf Nominierungen zum Bundeswettbewerb in Wuppertal (05.-11. Juni) kommen aus ihrer Klasse.
Allen TeilnehmerInnen brachte diese Leistung eine Urkunde ein, einen kleinen Umschlag mit Taschengeld sowie ein Stipendium für zusätzlichen Unterricht an der Musikschule, um die Ausbildung weiter zu vertiefen (Letzteres für 1. und 2. Preise im Landeswettbewerb). Diese Begabtenförderung ist möglich durch die Zuschüsse der Trägergemeinden sowie der Sparkasse Heidelberg, die durch Herrn Björn Becker vertreten war.
Direkt nach den jungen MusikerInnen wurde auch den Lehrkräften der Musikschule gedankt, ohne deren persönliches Engagement dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.
Die Musik zum Beruf zu machen, können sich einige der Teilnehmenden auch vorstellen, aber schließlich ist es auch eine Bereicherung, seine Freude und Begeisterung für die Musik in einem der Musik- oder Gesangsvereine auszuleben.
Philipp Wolfart