Für das Oberstufenorchester des Erich Kästner Gymnasiums war es wieder ein absolutes Highlight: Bereits zum zweiten Mal hatte das Ensemble unter der Leitung von Stephanie Kapfer und Fabian Sassmann die Gelegenheit, ein Konzert mit dem Landespolizeiorchester (LPO) zu gestalten. Vorausgegangen war ein Workshop, zu dem einige Musiker des LPO im März an die Schule kamen, um mit den jungen Musikern der Schule zu proben. Dabei wurde die große Sympathie zwischen den beiden Orchestern spürbar.
Das Konzert begann mit Melodien aus dem Musical „Das Phantom der Oper“. Wie von dem Schüler Jonas Nagl in seiner Moderation beschrieben, konnte man beim Hören dem unglücklich verliebten Phantom durch die Katakomben der Pariser Oper folgen. Weiter ging es mit der mitreißenden Musik zum Film „Die glorreichen Sieben“. Eine weitere Steigerung stellte dann „One moment in time“ dar. Melina Ott zog alle Zuhörer mit ihrer gefühlvollen Interpretation des Whitney-Houston-Klassikers in ihren Bann. Beim folgenden Stück, der Filmmusik aus „How to train your dragon“ konnten vor allem die Streichinstrumente ihr Können beweisen. Mit Richard Meyers „Millennium“, bei dem die Celli ihr großes Solo hatten, ging der erste Teil des Konzerts schwungvoll zu Ende.
Im zweiten Teil entführte das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Professor Stefan R. Halder die Zuhörer in die lateinamerikanische Musik mit ihren kräftigen Rhythmen und den melodischen, zum Träumen anregenden Themen. Das Orchester brachte karibische Lebensfreude in die Eislinger Stadthalle und steckte das Publikum mit dieser Energie und Fröhlichkeit an.
Zum Abschluss versammelten sich alle Musiker auf der Bühne, um mit Johann Strauß‘ „Radetzky-Marsch“ das Publikum gemeinsam zu begeistern. Für die Schüler war das Konzert eine eindrucksvolle Bestätigung für ihr Talent und ihr Durchhaltevermögen.