Der Frühling lässt noch auf sich warten. Die Nachrichten bieten uns ein buntes Allerlei an Wetter-Szenarien. Erst rollt eine Schneewalze auf uns zu, dann droht uns eine Hitzewelle, die dann aber wieder in ein Schnee-Chaos übergeht. Doch das soll unseren Optimismus nicht dämpfen. Im Moment sind die Temperaturen mild, die ersten Frühblüher strecken ihre Köpfe aus dem Laubteppich und bringen Farbe in unsere Gärten. Die ersten Insekten summen in der Sonne und Vögel inspizieren Nistkästen auf der Suche nach dem passenden Brutplatz. Blaumeisen sind bei uns das ganze Jahr über zu sehen. Man sieht sie oft in Gärten mit Gehölzen und Bäumen und im Winter an Futterhäuschen. Ihr eigentlicher Lebensraum sind vor allem Laub- und Mischwälder. Auch in Parks sind sie häufig anzutreffen. Der kleine Vogel ist mit einer Körperlänge von ca. 12 cm deutlich kleiner als die Kohlmeise. Die Flügel-Spannweite beträgt zwischen 62 und ca. 70 mm. Das Gewicht unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen und beträgt im Mittel etwa 10 Gramm. Zur Nahrung zählen kleine Insekten, Larven, Spinnen und Sämereien. Im Winter passen sie sich dem Nahrungsangebot an und fressen Sonnenblumenkerne, Nüsse und Meisenknödel. Am Futterhäuschen sind vor allem Walnüsse heiß begehrt. Auffallend ist ihre Geschicklichkeit bei der Nahrungssuche, da sie durch ihr geringes Gewicht auch außen an dünnen Ästen und kopfüber hängen kann. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus und sind im freien Feld kaum voneinander zu unterscheiden. | Autor: Jürgen Meyer
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Nicht vergessen! Vortrag „Störche im Aufwind" heute (Donnerstag, 27. Februar) 19 Uhr