Besonders bei langer Trockenheit finden unsere Vögel, aber auch viele Insekten oftmals keine Möglichkeit, an frisches Wasser zu kommen. Deshalb rät der NABU dazu, Vogeltränken aufzustellen. Wer in seinem Garten oder auf seinem Balkon eine Tränke, Untersetzer oder Suppenteller hinstellen möchte, sollte diese Behältnisse allerdings täglich reinigen und darauf achten, dass diese sauber bleiben. Ansonsten kann es sein, dass sich die Vögel mit Trichomonaden – kleinen einzelligen Geißeltierchen – oder mit Salmonellen infizieren, an denen die Tiere sterben. Für das Reinigen der Schale muss kein Putzmittel oder gar Desinfektionsmittel verwendet werden, kochendes Wasser reicht vollkommen aus. Vogelbäder oder -tränken gibt es auch im Gartenhandel zu kaufen. Damit der Badespaß für die Tiere nicht gefährlich wird, sollte ein Vogelbad nicht in der Nähe von Hecken oder Sträuchern aufgestellt werden. Am besten befestigt man das Vogelbad auf einem etwa anderthalb Meter hohen Ständer. Ansonsten kann es sein, dass sich so manche Katze auf die Lauer legt und den Vogel mit einem Satz fängt. Für ihre Gefiederpflege benötigen viele Vogelarten außerdem Sandbadeplätze. Diese können mit nur wenig Aufwand gestaltet werden: An einem sonnigen Platz ein wenig Humus entfernen, die Mulde mit feinem Sand auffüllen – und fertig. Damit auch hier keine Krankheiten ausbrechen können, sollte auch hier der Sand regelmäßig ausgetauscht werden. Weitere Infos rund um den Naturschutz erhalten Sie unter der 06224 / 828 7568.