Wie ausführlich im Bericht von Josef Staudinger im letzten Amtsblatt ausgeführt, kann unsere 3. Waldnacht, bei optimalen Wetterbedingungen, als voller Erfolg gewertet werden.
Erwähnt werden muss aber auch, dass diese Veranstaltung nur durch weitgehend ehrenamtliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern möglich war. Dies ist heute nicht mehr selbstverständlich.
Angefangen vom bewährten Planungsteam der Lokalen Agenda mit Monika Brame, Marianne Mauch-Klenk, Gundula Rohn und Nicoleta Rüter, die das Programm auf die Füße stellten, waren ca. 160 Mitwirkende tätig.
Unterstützt wurden wir in bewährter Form vom Bauhofteam der Stadt Leingarten, das hierfür Sonderschichten einlegte und professionell beim Auf- und Abbau anpackte. Ca. 1.000 Weckgläser zur Ausleuchtung der Zugänge, der Heuchelberger Warte und des 2,7 km langen Rundkurses mussten zunächst ausgebracht und später wieder eingesammelt werden. Das Kerzenteam unter Leitung von Siglinde Kaiser hatte jedoch alles im Griff und sorgte so für eine tolle Atmosphäre.
Unerwartet viel Zuspruch fand das Angebot des Bürgerbusses als Shuttle-Service. Aus den geplanten zwei Schichten für die Auf- und Abfahrt wurde eine Non-Stopp-Schicht von fünf Stunden. Über 400 Fahrgäste nahmen diesen Dienst in Anspruch. Klaus Koch, unserem Bürgerbusfahrer, gilt hier ein besonderer Dank für die anspruchsvolle Aufgabe. Der Bürgerbus war immer voll besetzt und die Fahrt durch die Weinberge zur Warte hin und zurück jeweils ein kleines Abenteuer. Die Herausforderung war, durch parkende und entgegenkommende Fahrzeuge in Schlangenlinien den Weg zu bahnen. Aber auch den Fahrgästen muss ein Lob ausgesprochen werden, die geduldig, zwar etwas durchgerüttelt, aber ohne Meckern das Ziel erreichten.
Was wäre eine Waldnacht ohne ein attraktives Programm? Hier gilt unser herzlicher Dank allen Mitwirkenden der insgesamt 17 Erlebnis- und Mitmachstationen, über die bereits im letzten Amtsblatt berichtet wurde.
Ergänzend zu erwähnen ist noch das Angebot des Waldnetzwerkes mit einer Waldschaukel, Waldmemory, Waldpostkarten, Düfte des Waldes und einem Handschmeichler rund um ein Lagerfeuer. Das Waldnetzwerk unter Leitung von Manuela König ist treuer Begleiter und fester Bestandteil unserer Waldnacht.
Auch die neu eingerichtete Verpflegungsstation der Kulturpause am Wendepunkt, die in Eigenregie für die Zwischenverpflegung sorgten, hat sich bewährt und wurde förmlich überrannt, sodass das Essen bereits frühzeitig ausging.
Verbesserungen für die nächste Waldnacht sind bereits angedacht. Der Termin steht noch nicht fest. Hoffen wir weiter auf starkes Engagement ehrenamtlicher Mitwirkenden, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.
Roland Dietz