Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Steinenbronner Krankenpflegevereins ließ der Vorsitzende Wolfgang Bohn sein erstes Jahr Revue passieren. Das Ergebnis der Arbeit von Vorstand, Beirat und der Nachbarschaftshilfe könne sich sehen lassen, so Bohn in seinem Jahresbericht. Die Neuausrichtung des Vereins fand seinen Startschuss mit der Verabschiedung der neuen Vereinssatzung. Doch auch die Netzwerkarbeit und die Öffentlichkeitsarbeit konnten vorangetrieben werden. Wolfgang Bohn sieht den Krankenpflegeverein auf einem guten Weg in die Zukunft.
Bis auf den letzten Platz war der Bürgersaal in der Steinenbronner Ortsmitte anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins besetzt. Neben den zahlreichen Mitgliedern waren auch die Helferinnen der Nachbarschaftshilfe des Vereins der Einladung gefolgt.
Traditionell startet die Versammlung mit einem gemeinsamen Abendessen vom Buffet, das die Mitarbeiterinnen der Nachbarschaftshilfe vorbereitet. „Wie immer ein Gaumenschmaus!“ attestierte der 1. Vorsitzende an die Adresse der Damen aus der Nachbarschaftshilfe.
In seinem Bericht informierte Wolfgang Bohn über die Aktivitäten des Vorstandes und des Beirates im zurückliegenden Jahr. Den Schwerpunkt bildeten die Themenfelder Öffentlichkeitsarbeit, die Entwicklung der Nachbarschaftshilfe und das Gebäude im Pfarrgärtenweg 4. Das Gebäude in den Steinenbronner Pfarrgärten, wird in der Zukunft das Augenmerk des Beirates fordern. Der Zahn der Zeit nagt auch an diesem Gebäude und so sind im Außenbereich offensichtliche Mängel ersichtlich, die es gilt, in der kommenden Zeit zu beheben. „Wir rechnen mit hohen Renovierungs- und Instandhaltungskosten, die der Verein tragen muss.“ weist Bohn die Mitglieder hin. Er sei froh, dass der Verein in der Vergangenheit Rücklagen für den Unterhalt des Gebäudes gebildet habe, sonst wäre die Realisierung der notwendigen Maßnahmen äußerst schwierig.
Rechnungsführer Uwe Hihn erläuterte in seinem Bericht, dass der Verein solide gewirtschaftet habe und dank der 319 Mitglieder ein gutes Ergebnis erzielen konnte. Dies bestätigte auch Herta Klein, die gemeinschaftlich mit Carmen Wenger die Kassenführung des Vereins geprüft hatte. „Die Rechnungsführung ist vorbildlich!“, so Klein in ihrem Bericht.
Auf Grund der neuen Satzung standen in diesem Jahr Neuwahlen auf der Agenda. Der Krankenpflegeverein hatte sich bei der neuen Satzung auf eine rollierende Amtszeit festgelegt. So hatte die Mitgliederversammlung den Rechnungsführer, den Schriftführer und zwei Beiräte zu wählen. Die Wahlen wurden vom 2. Vorsitzenden, Bürgermeister Ronny Habakuk geleitet. Zuvor stellte er die neue Wahlordnung des Vereins vor, die von der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde. Uwe Hihn wurde erneut zum Rechnungsführer des Krankenpflegevereins gewählt. Die Position des Schriftführers im Vorstandsquartett verbleibt für die nächsten drei Jahre bei Guido Wenzel. Beirat Josef Neuwersch stellte sich nicht mehr zur Wahl. Für ihn wählte die Versammlung Josef Krauhausen in den Beirat. Beirätin Margit Hihn wurde für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.
Bürgermeister Ronny Habakuk überbrachte in seinem Grußwort die besten Wünsche des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung und dankte dem Krankenpflegeverein für sein vorbildliches Wirken in der Gemeinde Steinenbronn.
Ein Highlight des Abends war der Fachvortrag der iav-Stelle Schönaich. Stephanie Rebmann und Alexandra Niebusch stellten das Angebot und die Aufgaben der Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle für hilfs- und pflegebedürftige Menschen auf der Schönbuch-Lichtung vor. „Es ist beeindruckend, welches Leistungsspektrum die iav-Stelle abdeckt.“ so eine Teilnehmerin der Mitgliederversammlung.
Traditionell beendete Pfarrer Johannes Seule-Schenk die Mitgliederversammlung mit einer kleinen Andacht.