Redaktion NUSSBAUM
73054 Eislingen/Fils
Fusion wird gefeiert

Neue evangelische Kirchengemeinde feiert Zusammenschluss

Am vergangenen Sonntag wurde dieser Zusammenschluss mit einem besonderen Gottesdienst an unterschiedlichen Orten gefeiert.
Die Gemeindemitglieder haben am vergangenen Sonntag an vielen Orten gefeiert.
Die Gemeindemitglieder haben am vergangenen Sonntag an vielen Orten gefeiert.Foto: bra

Bereits seit dem Jahresbeginn sind die beiden evangelischen Kirchengemeinden in Eislingen und Ottenbach zusammengeschlossen.
Nun hat es doch noch geklappt. Nachdem der erste Versuch um Sande verlaufen war, unternahmen die evangelischen Kirchengemeinden im vergangenen Jahr einen zweiten Versuch für eine Fusion. Seit 1. Januar 2025 sind die Lutherkirchengemeinde und die Kirchengemeinde der Christuskirche, zu der die Ottenbacher Kirchengemeinde bereits gehörte, zur Evangelischen Kirchengemeinde Eislingen-Ottenbach verschmolzen.
Vertrauen musste erst wachsen
„Es ist viel Vertrauen gewachsen“, berichtet die Pfarrerin Ursula Pelkner am Rande der Fusionsfeier am vergangenen Sonntag. Der Entschluss sei aus den Kirchengremien vor Ort gekommen. Es habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine größere Kirchengemeinde sinnvoll sei. „Es macht mehr Spaß, wenn mehr Leute da sind“, so Pelkner. Nun sei wohl die Zeit für den Zusammenschluss reif gewesen.
Personelle Situation bleibt angespannt
Druck des Dekanats zum Zusammenschluss habe es keinen gegeben, betonte die Pfarrerin. Gleichwohl ist den Pfarrern und Kirchengemeinderäten in Eislingen und Ottenbach klar, dass sie den Gürtel in den kommenden Jahren noch ein wenig enger schnallen werden müssen.
Bereits zum Jahreswechsel fiel eine halbe Pfarrstelle weg. Derzeit gibt es mit Ursula Pelkner, Julia Glock und Rainer Kittel noch drei evangelische VollzeitPfarrer in Eislingen und Ottenbach. Unterstützt werden sie derzeit von der Vikarin Valerie Jandeisek. Im Jahr 2028 wird der Pfarrer Kittel voraussichtlich in Ruhestand gehen. Und momentan sieht es nicht danach aus, dass seine Stelle erneut besetzt wird. „Das wird heftig“, befürchtet Pelkner. Immerhin hat die neue Kirchengemeinde nun mehr als 5000 Gemeindemitglieder, die mit Gottesdiensten, Hochzeiten, Taufen oder Beerdigungen versorgt werden wollen.
Am vergangenen Sonntag stand jedoch zunächst die Freude über die gelungene Fusion im Mittelpunkt. Begonnen wurden die Feierlichkeiten, die musikalisch von verschiedenen Combos begleitet wurden, in Ottenbach, bevor die Gemeinde über die Jakobuskirche in Krummwälden in die Christuskirche und vor das Rathaus weiterzogen. Dort hieß der Oberbürgermeister Klaus Heininger die Kirchenmitglieder willkommen. „Es ist eine tolle Idee, die Sie hier umsetzen“, sagte er. Schließlich arbeite auch die weltliche Gemeinde - unter anderem mit der Schaffung einer Stadtmitte - seit Jahren daran, dass Nord und Süd zusammenwachsen. Die Fusion mache die Kirchengemeinde stark und zukunftsfähig, so Heininger. „Wenn sich Gutes mit Gutem verbindet, kommt etwas besonders Gutes dabei heraus“, meinte der Schultes.
Jesus ist das Fundament für die neue Gemeinde
Vom Rathaus ging es weiter zu den Filsterrassen, wo die Pfarrer die Fusion mit dem Hausbau verglichen. So sei ein gutes Fundament unabdingbar, erklärte die Vikarin Jandeisek. „Das Fundament muss tragen“, sagte sie. Im Falle der Kirchengemeinde sei Jesus das Fundament. „Es braucht Gottes Segen für unser Haus“, betonte die Pfarrerin Glock in ihrer Predigt. Und der Pfarrer Rainer Kittel hob hervor, dass Gott mit auf dem Weg der Kirchengemeinde sei und sie durch Höhen und Tiefen auf gute Wege geleitet habe. bra

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von Redaktion NUSSBAUM
17.03.2025
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