Daran werden wir uns gewöhnen müssen - so lautet nämlich der Name unserer neuen Stadtbahnhaltestelle in Leinfelden. Seit Donnerstag fährt die U5 rund 700 Meter weiter als zur bisherigen Endhaltestelle “Leinfelden Bahnhof”. Auch wenn damit der Bereich des Neuen Markt mit Einzelhandel und Einrichtungen wie Stadtverwaltung, Bücherei, Vhs und, ganz neu, der Leinfelder Postfiliale, auf der anderen Seite das Gewerbegebiet, Jugendhaus und KiTa, sowie das Neubaugebiet deutlich besser an den ÖPNV angeschlossen sind, ist die Weiterführung der U5 für uns nur der nächste Schritt. Wir werden alles daran setzen, dass das eigentliche Ziel, der Betrieb der U5 bis zur ehemaligen Haltestelle Hinterhof in Echterdingen, so schnell wie möglich erreicht wird. Ziemlich genau vor 34 Jahren, nämlich am 3. November 1990, fuhr die damalige U6 nämlich das letzte Mal auf der Strecke bis in den Echterdinger Ortskern. Die viel genutzte Straßenbahnlinie zugunsten der damals neuen S-Bahn-Linie einfach zu kappen, war wohl einer der schlimmsten Fehler der damaligen Politik in Stadt und Region!
Kleines Schmuckstück: Die neue, wunderschöne Gestaltung der Unterführung durch den Künstler Christoph Jeroo Ganter ist ein echter Hingucker und wir hoffen wirklich sehr, dass dieses farbenfrohe Kunstwerk uns noch lange erhalten bleibt!
Die „Denkwerkstatt“ zum Thema Kinderbetreuung wurde im Januar 2023 durchgeführt. Teilgenommen haben Eltern, Gemeinderatsfraktionen, Fachamtsmitarbeiterinnen, Personalrat, Fachpersonal. Ziel war es einerseits, die aktuellen Herausforderungen in der Kinderbetreuung transparent zu machen sowie andererseits in einem gemeinsamen Ansatz Maßnahmen zur Verbesserung vor allem der Personalsituation in den städtischen Kitas zu entwickeln. Es folgte eine Mitarbeiter*innenbefragung, deren Auswertung ziemlich eindeutig darlegte, wo unseren Angestellten in den Einrichtungen gewissermaßen der Schuh drückt. Auch das Fachamt hat sich diesbezüglich an die Arbeit gemacht und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Alle Erkenntnisse zusammen mündeten in einem umfangreichen Katalog, die Handlungsfelder waren sehr unterschiedlich, es ging um Personalgewinnung und -bindung, Qualifizierung, attraktive Arbeitsplätze, Teambildung, alternative Betreuungsformen und vor allem auch um Transparenz und Kommunikation. Immerhin 57 konkrete Maßnahmen sind inzwischen angegangen worden und zeigen nach Einschätzung des Fachamtes Wirkung. Zukünftig soll ein zumindest jährliches Treffen des Gesamtelternbeirats und der Elternbeiräte der städtischen Kitas mit dem Fachamt stattfinden. Dabei soll der aktuelle Stand der Maßnahmen besprochen und neue Ideen der Elternschaft eingebracht werden. Dies sichert die Fortführung des Denkwerkstatt-Gedankens durch einen formalisierten Prozess mit den gewählten Elternvertretern.
Darüber hinaus soll mindestens jährlich der gesamtstädtisch und trägerübergreifend zusammengesetzte Kindergartengesamtausschuss mit Eltern und Vertreterinnen und Vertreter aller in LE betriebenen Kindertagesstätten sowie Mitgliedern des Gemeinderats und der Verwaltungsführung beraten. Wichtig ist unserer Fraktion, der stetige Informationsfluss insbesondere über erledigte Aufgaben, das wurde uns gerne zugesichert.