Liebe Bürgerinnen und Bürger,
zum neuen Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.
Mit den größten politischen Veränderungen wurden wir in den letzten Wochen konfrontiert. Ende der Regierung in Berlin, die Wahl in Amerika, noch kein absehbares Ende des Kriegs in der Ukraine und die verschlechterte Wirtschaftslage in Deutschland.
Auch bei uns müssen wir entscheidende Veränderungen akzeptieren.
Die Haushaltssperre der Stadtverwaltung stellt uns vor neue Herausforderungen.
Wir Bürger sind umso mehr gefordert, unser Leben im Dorf, in der Gemeinschaft, auch weiterhin am Laufen zu halten.
Dass dies im vergangenen Jahr gut funktioniert hat, haben wir in erster Linie allen engagierten Menschen, unseren Vereinen und Institutionen zu verdanken, bei denen ich mich ganz herzlich für ihre Arbeit bedanke.
Ein Dankeschön geht auch an meine Kolleginnen und Kollegen vom Ortschaftsrat. Seit der Kommunalwahl am 9. Juni haben wir vier neue Mitglieder im Ortschaftsrat. Vielen Dank für Eure Bereitschaft, politische Verantwortung zu übernehmen. Der Dank gilt auch allen, die kandidiert haben, doch letztendlich nicht in das Gremium gewählt wurden.
Es gibt einiges zu tun in diesem Jahr.
Wir wollen und müssen endlich den Hochwasserschutz voranbringen. Los geht es mit einem neuen Konzept beim Bernsteinbad.
Hier sind noch Gespräche mit den betroffenen Bürgern erforderlich, die bereits im Januar stattfinden.
Dann will ich zügig die Pläne zur Neuverdolung am Ortseingang mit den dortigen Grundstückseigentümern persönlich besprechen. Es sind Eingriffe in ihr Eigentum erforderlich, für die ich bei allen Beteiligten um Zustimmung werbe.
Ein großes Projekt ist nach wie vor der Neubau eines Kindergartens.
Die baurechtlichen Prüfungen sind abgeschlossen, die Planungen laufen und wir sind auf einem guten Weg.
Schade ist, dass das Katholische Pfarrhaus nicht in diese Planungen miteinbezogen werden kann, weil die Kirche ihr Pfarrhaus verkaufen will. Ob das gelingt und was ein möglicher neuer Eigentümer damit vorhat, steht in den Sternen.
Jedenfalls müssen wir, trotz Haushaltssperre, notwendige Dinge umsetzen. Dazu gehören auch die nächsten Abschnitte der Straßensanierungen.
Der Ortschaftsrat kann und wird sich auf die Mithilfe und Unterstützung aller Sulzbacherinnen und Sulzbacher verlassen. Es werden wieder Vereinsveranstaltungen stattfinden sowie der Seniorennachmittag am 22. März.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres wird es nach langer Zeit wieder eine Faschingsveranstaltung geben. Sechs Sulzbacher Vereine sind einem Vorschlag von unserem Turnvereinsvorsitzenden Oliver Maier gefolgt und werden am Samstag, 8. Februar, eine „Sulzbacher Narrennacht“ veranstalten. Darauf freue ich mich sehr und vielen Dank im Voraus für Eure Arbeit.
Wir können also trotz aller widrigen Umstände unser Leben im Dorf angenehm gestalten, wenn wir zusammenhalten.
In diesem Sinne starten wir zuversichtlich ins neue Jahr.
Eure Ortsvorsteherin