Nach der Aufholjagd gegen Ispringen wollten wir am vergangenen Samstag an die positive Entwicklung der Vorwoche anknüpfen. Doch gegen die junge, dynamische Mannschaft der S3 Leutershausen III – deren Kern zuletzt Badischer Meister wurde – erwischten wir keinen guten Tag. Wir scheiterten zu oft am gegnerischen Schlussmann, am ungewohnten Haftmittel und zuletzt an uns selbst.
Dabei begann die Partie zunächst vielversprechend. In den ersten zehn Minuten hielten wir gut dagegen, gestalteten das Spiel ausgeglichen und zeigten, dass wir durchaus mithalten können. Doch was danach folgte, war ein kollektiver Bruch in unserem Spiel. Im Angriff verzweifelten wir ein ums andere Mal am glänzend aufgelegten Torhüter der Gastgeber – oder am fehlenden Gefühl für das Spielgerät. Auch in der Defensive fanden wir kaum Zugriff auf den variabel agierenden Rückraum der Hausherren. So setzte sich Leutershausen Tor um Tor ab und wir mussten mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gehen.
Auch in der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Während wir in der Abwehr allmählich mehr Stabilität fanden, häuften sich im Angriff einfache Fehler und technische Unsauberkeiten. Diese luden die Gastgeber immer wieder zu einfachen Gegenstößen ein, die sie konsequent verwerteten. Eine echte Aufholjagd kam dadurch gar nicht erst in Gang.
Am Ende steht eine verdiente Niederlage, die in dieser Deutlichkeit zwar schmerzt, aber auch ein klarer Fingerzeig ist: Wir müssen weiter hart an uns arbeiten – insbesondere an unserer Chancenverwertung, unserem Spielverständnis unter Druck und der Kommunikation auf dem Feld. Schon am Sonntag bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung. Wir wollen zeigen, dass wir es besser können.
(Unholz)