Für Aufregung sorgen derzeit Überlegungen der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), den ärztlichen Bereitschaftsdienst umzuorganisieren. Davon wäre möglicherweise auch die Notfallpraxis in Ettlingen betroffen (vgl. BNN-Bericht vom 18.09.2024).
Besorgt über diese Planungen hat Bürgermeister Christian Stalf einen Brief an den Vorstand der KVBW geschrieben, diese Planungen nochmals zu überdenken. Schließlich sei die Notfallpraxis in Ettlingen mit ihrer zentralen Lage ein wichtiger Baustein für die medizinische Versorgung der Menschen in Ettlingen, aber auch für das Albtal und insbesondere für Waldbronn. Eine Reduzierung dieses medizinischen Angebots würde die ohnehin schwierige hausärztliche Versorgungssituation in den Landkreisen immens erschweren, so Stalf in seinem Schreiben.
Gleichzeitig hat sich Bürgermeister Stalf auch an die Landtagsabgeordneten Christina Neumann-Martin, Alena Fink-Trauschel und Barbara Saebel gewandt, sich im Sinne der ärztlichen Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Wahlkreis einzusetzen.