
Die Erde stand beim Erntedankgottesdienst in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche am Sonntag im Mittelpunkt. Die Pfadfinder vom DPSG-Stamm Mahatma Gandhi Angelbachtal-Eschelbach-Waldangelloch hatten den Gottesdienst vorbereitet und auch einen Erntealtar in der Kirche aufgebaut.
„Die Erde ist Geschenk und zugleich ein Auftrag“, erklärte ein Pfadfinder-Sprecher bei der Einführung und mahnte: „Oft behandeln wir sie, als wäre sie unerschöpflich. Wir verbrauchen, wir verschmutzen, wir zerstören.“
Bei einem Anspiel nach dem Evangelium brachten vier Pfadfinder Erde in Schalen zum Altar: Erde, aus der Leben wächst, Erde, die verschmutzt ist, Erde, die austrocknet und gute Erde, die Zukunft schenkt, wie die Kinder erklärten.
Auch in den Fürbitten beteten die Pfadfinder für die Erde und für alle Menschen, die auf ihr leben. Zuvor hatte Pfarrer Thomas Hafner auch die vielfältigen Erntegaben und das große Brot gesegnet, die um die große Weltkugel vor dem Altar aufgebaut waren.
„Du hast uns die Erde anvertraut. Hilf uns, dass wir sie bewahren und weitergeben,“ bat Pfarrer Hafner dann im Schlussgebet, bevor die Pfadfinderinnen und Pfadfinder zum Altar kamen und das Pfadfinderlied „Flinke Hände“ anstimmten.
Nach dem Schlusssegen war die Gemeinde eingeladen, bei Kaffee und Kuchen noch etwas in der Kirche zu verweilen. Die Pfadfinder-Eltern hatten für eine große Kuchentafel gesorgt und dabei Spenden für den neuen Pfarrbus der Seelsorgeeinheit gesammelt, der für viele Pfadfinder-Veranstaltungen benötigt wird. Durch viele Kuchen und zahlreiche Gäste kam ein stattlicher Betrag zusammen.


