Ein guter Verdunstungsschutz bietet eine Abdeckung der Baumscheibe mit organischem Material. Hierfür eignen sich Kompost oder Rindenmulch (erst ab dem zweiten Standjahr) sowie Stroh. Das organische Material wird etwa 10 cm dick aufgetragen. Wichtig ist: Der Stammbereich muss frei bleiben, sonst kann es gerade bei unausgereiftem Kompost zu Verbrennungen kommen. Bei regelmäßigem Mulchen mit Stroh muss – wegen des weiten C:N-Verhältnisses des Materials – längerfristig der Stickstoffmangel ausgeglichen werden.
Der März ist der Monat, in dem die letzten Pflanzarbeiten für wurzelnackte Ware durchgeführt werden können. Später als Mitte März gepflanzte Gehölze sind mitunter schon angetrieben und haben daher weniger Kraft zum Anwachsen. Grundsätzlich ist eine Herbstpflanzung immer zu bevorzugen, weil die Bäume dann vor dem Austreiben noch eine längere Verschnaufpause haben und direkt neue Saugwurzeln bilden können. Containerpflanzen können grundsätzlich das ganze Jahr gepflanzt werden, Bedingung sind ausreichende Wassergaben.
Walnussbäume sollten vor der Pflanzung nicht geschnitten werden. Gutes Einschlämmen und Wässern sorgen dafür, dass die Bäume optimal anwachsen. Bitte den Baumpfahl nicht vergessen und nicht zu tief pflanzen!
Unkräuter innerhalb eines Beetes lassen sich am besten mechanisch mittels Harken, Hacken und Jäten bekämpfen. Insbesondere bei Ziergehölzen bietet sich aber auch das Mulchen mit Grasschnitt, Rindenkompost oder anderem Material an.
Bereits zum Knospenaufbruch vieler Obstbäume rufen die Larven des Frostspanners Fraßschäden an Knospen, Blüten und jungen Blättern hervor. Später können auch die Früchte befallen werden, beispielsweise bei der Kirsche. Sie erkennen diese Raupen an ihrer typischen Fortbewegung, dem „Katzenbuckel“. Eine gute Möglichkeit, die Raupen schon im Vorfeld zu bekämpfen, ist das Anbringen von Leimringen am Stamm im Herbst des Vorjahres. Auch an das Aufhängen von Nistkästen ist zu denken.
Wer rechtzeitig gesät hat, kann spätestens jetzt seine Paprika pikieren bzw. in größere Töpfe (9-12 cm) pflanzen. Die Paprika hat eine Keimdauer von bis zu 2 Wochen. Wer die Pflanzen im Kübel kultiviert und reinholen kann, wenn die Nächte kälter werden, kann auch eine spätere Aussaat wagen. Wer’s verpasst hat, kann sich gleich den Termin fürs kommende Gartenjahr notieren.
Bei warmer Witterung fängt Schnittlauch im Garten an zu treiben. Düngen Sie die Pflanzen etwas, lockern Sie den Boden und legen Sie eventuell Vlies, Schlitz- oder Lochfolie auf. Damit lässt sich die Ernte deutlich verfrühen.
Schneiden Sie im Kräuterbeet Winterbohnenkraut und Thymian zurück, um die Neutriebbildung anzuregen. Oregano wird direkt über dem Boden abgeschnitten. Salbei sollte nicht stark ins alte Holz zurückgeschnitten werden.
Die meisten einjährigen Schling- und Kletterpflanzen müssen jetzt im Warmen vorgezogen werden, damit man sie nach den Eisheiligen auspflanzen kann. Legen Sie die Samen in ein humoses, lockeres Substrat, bedecken Sie die Saat nur dünn mit Erde und bringen Sie sie bei 18 bis 20 °C zum Keimen.
Zierpflanzen (z. B. Kübelpflanzen, Dahlienknollen, Zwiebeln) sollten während der Wintermonate öfter auf ihren gesundheitlichen Zustand hin überprüft werden. Zu beachten ist, dass das Substrat (Sand oder Stroh), in welches die Pflanzenteile gebettet wurden, nie vollständig trocken fallen darf. Das Medium darf aber auch auf keinen Fall zu feucht sein, um die Gefahr des Pilzbefalls auszuschließen.
Auch Wassertonnen können wieder in Betrieb genommen werden, damit im Laufe des Jahres frisches Regenwasser zur Verfügung steht. Gerade viele Zimmerpflanzen vertragen das weiche Wasser aus den Niederschlägen besonders gut.
Damit Frühlingsboten wie Tulpen und Narzissen ihre Blüten unbeschadet entfalten können, sollten Sie nun die Staudenbeete von abgestorbenen Pflanzenteilen und Laub befreien. Unter dieser schützenden Decke haben über den Winter Nützlinge wie Marienkäfer Unterschlupf gefunden. Entfernen Sie auch Laubreste vom Rasen, damit die Gräser darunter nicht absterben.
Vogelnistkästen können jetzt noch gereinigt werden (vorher überprüfen, ob der Kasten nicht bereits belegt ist). Bei Bedarf können zusätzliche Nistkästen aufgehängt werden. Der Fachhandel hat verschiedene Nisthilfen für Kohlmeise, Feldsperling, Gartenrotschwanz, Blaumeise und andere heimische Singvögel im Angebot. Achten Sie hierbei auf die verschieden großen Fluglöcher und hängen Sie die Nistkästen mit der Öffnung immer entgegen der Wetterseite auf.
„Viele Hände – schnelles Ende“ – dies bewahrheitete sich wieder am vergangenen Freitag bei unserer Reisigaufleseaktion. Bei herrlichem Wetter wurde das bei unseren Schneidaktionen angefallene Schnittgut von den vielen Helfern und Helferinnen in Windeseile auf die Hänger verladen und zum Abladeplatz gefahren.
Leider war der Häckselplatz so überladen, dass wir unser Schnittgut nicht mehr abladen konnten. Ganz unkompliziert wurde uns von Herrn Killinger (ganz herzlichen Dank hierfür) eine städtische Wiese unweit des Häckselplatzes als vorübergehender Deponieplatz angeboten, sodass wir die angesagte Aktion auch durchführen konnten. Innerhalb nicht mal 1 ½ Stunden war die ganze Aktion erledigt.
Bei diesem warmen Wetter macht Freilandarbeit auch durstig, sodass wir es uns zum Abschluss bei einem Getränk noch gemütlich machten.
Allen Helfern und Helferinnen ein ganz herzliches Dankeschön.