Ein gefühlter Start im Herbstnebel mit Nieselregen, zwischendurch Sommertemperaturen, ansonsten Frühlingswetter ohne nennenswerte Behinderungen für unsere geplanten Aktivitäten. Gute Voraussetzungen also!
Am ersten Ferientag ging es in der Schule um „Eierkram“, natürlich in Anlehnung an das bevorstehende Osterfest. In vier Gruppen à 10 Personen aufgeteilt wurden Eier gefärbt, Kresse in Eierschalen gesät und Ostergrüße aller Art rund ums Ei gebastelt. Mittags gab es 100 Eierpfannkuchen mit Apfelmus zum Essen, den „Eiercheck“ im Film, die Ostereier-Suche, ein „Gibt’s-doch-gar-nicht“-Quiz und Eierspiele auf dem Sportplatz. Und dann war der erste Tag auch schon vorbei.
Wie jedes Jahr in den Osterferien ging es am nächsten Tag wieder nach Schorndorf. Zunächst war die „Forscherfabrik“, eine Art „Experimenta“ für Grundschüler, unser Ziel für zwei Stunden. Und das Beste: Wir hatten sie für uns alleine zum Ausprobieren und Experimentieren. Danach wurden wir im Stadtmuseum schon erwartet. Die „Kelten“ standen auf dem Programm. Eine Mini-Führung im Museum und dann wurde schon im Workshop-Raum echter Keltenschmuck aus Silber- oder Golddraht hergestellt. Da waren alle voller Leib und Seele dabei. Danach ging es per Zug zurück nach Hause.
Ostern kreativ erleben, das war das Thema des dritten Ferientages. Los ging es mit dem Herstellen eines individuellen Ostergartens im Schuhkarton, dann gab es den „Ostercheck“ per Film, bevor es nach einer Vesper- und Spielpause Richtung Stuttgart-Sommerrain ging. Dort angekommen konnten wir auf einem ehemaligen Gärtnereigelände die Ostergeschichte mit Schauspielern an verschiedenen Handlungsorten live nacherleben, wurden teilweise selbst auf dem Jerusalem-Basar mit Heilung eines Blinden oder beim letzten Abendmahl Teil des Geschehens. Sehr eindrücklich für alle!
Jetzt blieb am letzten Tag nur noch der Besuch des „Dino-Museums“ am Löwentor. Wir hatten uns für die Sonderausstellung „Bite me“ zum Thema: Zubeißen/Zähne angemeldet. Von zwei der fünf jungen Autoren dieser Sonderausstellung wurden wir in einer Zeitreise sehr kurzweilig durch verschiedene Zahnepochen geführt und konnten die Zähne auch anschauen und erfühlen. Danach stellten wir jeder aus Gips einen Haifischzahn her. Toll! Mit S-Bahn und Bus ging es mittags weiter in den Stuttgarter Westen zum Hinterhof-Theater Tredeschin. Wir waren früh dran, konnten uns so die besten Plätze aussuchen, die Schauspieler begrüßen und bekamen als Zeitfüller vom Chef persönlich einen Zaubertrick gezeigt. Ebenso nach der Vorstellung als Dankeschön für das engagierte Mitspielen bei „Dornröschen“. Danach gab es für manche noch Fotos mit den Schauspielern.
Wieder einmal eine abwechslungsreiche Erlebnis-Ferienwoche.
Schuldiakon Eckhard Vörding