Was geschieht am Palmsonntag? Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein. Die Menschen begrüßen ihn mit Palmzweigen in den Händen....
Gesegnete PalmbuscheFoto: A. Wild
Was geschieht am Palmsonntag?
Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein.
Die Menschen begrüßen ihn mit Palmzweigen in den Händen.
Der Priester/ Gottesdienstleiter segnet in der Palmprozession die mitgebrachten Palmbuschen.
Was hat das für eine Bedeutung?
Der Palmsonntag ist der Beginn der Leidensgeschichte Jesu.
Mit dem Palmsonntag beginnt die „Heilige Woche“, in der das Leiden und Sterben Jesu sowie seine Auferstehung von den Toten gefeiert wird. Der Palmsonntag ist wie das Tor zum Osterfest.
Traditionell beginnt der Palmsonntagsgottesdienst auf dem Kirchplatz, so auch dieses Jahr (trotz angesagtem Regen), viele Gläubige und Kinder hatten sich eingefunden, um ihre mitgebrachten Palmbuschen segnen zu lassen. Nach dem Evangelium und der Segnung der Palmen zog die Gemeinde zu dem Lied „Jesus zieht in Jerusalem ein“ gemeinsam in die Kirche ein. Zur Passionsgeschichte mit verteilten Rollen, wurden von den Kindern Gegenstände zum Altar gebracht, nachfolgend erklärt: Jesus wurde gefesselt und abgeführt - Seil, Jesus wurde gegeißelt - Geißel, Jesus wurde ein Purpurmantel umgelegt - rotes Tuch, Jesus wurde mit Dornen gekrönet - Dornenkranz, Jesus wurde mit einem Stock geschlagen - Stock, Simon von Zyrene trug für Jesus das Kreuz - Kreuz, Jesus wurde Wein gereicht - Wein, die Soldaten würfelten um Jesus Kleider - Würfel, Jesus wurde ein Schwamm mit Essig gereicht - Schwamm. Die einzelnen Abschnitte der Passion endeten jeweils mit dem Liedruf: Du bist da, wo Menschen leiden - mit welchem die Verbindung in unser heutiges Leben und unsere Nöte gesungen wurde. Nach den Fürbitten, welche von den Kindern und Ministranten vorgetragen wurden, und der Kommunion zog die Gemeinde still aus der Kirche aus. Die feierliche Osterwoche hat begonnen. Wer selbst keinen Palmbuschen dabeihatte, durfte sich nach dem Gottesdienst einen mit nach Hause nehmen. Wir bedanken uns für die Ausarbeitung des Gottesdienstes bei Edelgard Schmalz, die musikalische Begleitung bei Ralf Selbmann, den Ministrantinnen Leonie und Leana, den Kindern Fynn-Hugo, Emma, Clara und Emma für die würdevolle Darreichung der Gegenstände während der Passion, Tatjana und Amandine als Lektorinnen, Familie Thomas und Familie Höschele für die Leihgabe der Würfel, Anne und Erika für die Fertigung der Palmbuschen und allen Gottesdienstbesuchern. Es ist jedes Mal eine Freude, wenn viele zusammen den Gottesdienst feiern - wie wir im Eingangslied gesungen haben - wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich mitten unter Ihnen.
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