Petersilie – Mal kraus, mal glatt
Liebe Gartenfreunde,
kaum ein Kraut ist so vielseitig wie die Petersilie. Egal, ob glatt oder kraus – sie gehört in jeden Garten und verfeinert zahlreiche Gerichte mit ihrem würzigen Aroma. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Sorten?
Die glatte Petersilie schmeckt intensiver und lässt sich leichter hacken. Sie ist perfekt für Suppen, Saucen und Kräuterbutter. Die krause Variante sieht besonders dekorativ aus und wird oft als Garnierung verwendet. Ihr Geschmack ist etwas milder, aber sie bleibt länger frisch und hält sich besser in der Küche.
Ab März kann Petersilie direkt ins Beet oder in Töpfe gesät werden. Da sie zu den Lichtkeimern gehört, sollten die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden. Die Keimung kann etwas dauern, also ist Geduld gefragt! Ein feuchter, lockerer Boden ohne Staunässe ist ideal. Halbschattige bis sonnige Standorte sorgen für ein gesundes Wachstum.
Petersilie ist zweijährig. Im ersten Jahr können die Blätter regelmäßig geerntet werden, indem stets die äußeren Stängel abgeschnitten werden. Im zweiten Jahr bildet die Pflanze Blüten, wodurch die Blätter an Geschmack verlieren – dann ist es Zeit für eine Neuaussaat.
Lässt man einige Pflanzen blühen, kann beobachtet werden, wie sich daraus Samen entwickeln. Die reifen Samen fallen zu Boden und keimen im nächsten Jahr von selbst – so sorgt die Petersilie für ihre eigene Vermehrung. Alternativ können die Samen gesammelt und gezielt an anderer Stelle ausgesät werden.
Ob glatt oder kraus – Petersilie bringt nicht nur Würze, sondern auch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe auf den Teller. Daher lohnt es sich, ihr einen Platz im Garten zu geben.
Eure OGV-Gartenfreundin