Für den aktuellen Preisanstieg bei Kaffee und Schokolade spielen zwar zahlreiche Faktoren eine Rolle, jedoch ist der Klimawandel zweifellos der Hauptgrund für die momentanen Entwicklungen. In Brasilien, dem weltweit größten Kaffeeanbaugebiet, werden circa 35 % des weltweiten Angebots an Kaffeebohnen produziert. Im August und September 2024 herrschte dort die schlimmste Dürre seit 70 Jahren. Im Oktober regnete es so stark, dass alle Kaffeeplantagen überflutet waren. In Vietnam, dem zweitgrößten Kaffeeproduzenten der Welt, war es genauso: Zuerst eine extreme Dürre, dann so heftige Regenfälle, dass ein Großteil der Ernte vernichtet wurde. Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht auf die beiden Länder beschränkt, denn selbst in Regionen, die bisher weder Dürre noch starke Regenfälle erlebt haben, kommt es zu Störungen, die direkt auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Steigende Temperaturen führen auch zu Schädlingsbefall und Pilzkrankheiten.
Beim Kakao, der vor allem in Westafrika angebaut wird, gab es 2024 stark gesunkene Erntemengen. Aktuell sorgt die Trockenheit für starke Unsicherheit, wie hoch die diesjährige Erntemenge sein wird.
Der Markt für Bio- und Fairtrade-Zertifizierung ist besonders angespannt, da nur wenige Länder und Lieferanten diese Produkte anbieten.
Neben dem Klimawandel kommen noch Transportprobleme wie Hafenüberlastung und Containerknappheit, damit Lieferkettenunterbrechungen, die zu erhöhten Frachtkosten führen. Auch Umweltvorschriften nehmen zu.
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