„Nußloch hat mir Glück gebracht.“ Das freute natürlich das zahlreich erschienene Publikum, darunter auch Bürgermeister Joachim Förster, bei der Lesung mit Jeanette Limbeck. Denn kurz nachdem die Autorin nach einigen Auslandsaufenthalten und Jahren in Berlin in die Heimatregion zurückgekehrt war, kam die Zusage des renommierten Droemer Knaur Verlags, ihren zweiten historischen Roman zu verlegen. Folgerichtig fand die Premierenlesung von „Die Farben der Revolution: Éléonore und Robespierre“ in der Nußlocher Gemeindebücherei statt. Wie die Idee entstand, über eine mögliche Liebesbeziehung zwischen der Malerin Éléonore Duplay und dem Revolutionsführer Maximilien Robespierre zu schreiben, wurde gleich mit dem Prolog beantwortet: Auf einer Parisreise im Jahr 2017 entdeckte Jeanette Limbeck in einem Museum die nebeneinander hängenden Portraits der beiden. Die Frage „Wer war die 1768 geborene Éléonore Duplay?“ ließ sie daraufhin nicht mehr los. Das Ergebnis jahrelanger Recherchen und eines mehrmonatigen Schreibprozesses liegt nun vor. Die sympathisch zurückgenommene Autorin las intensiv einige Passagen des Romans und weckte damit die gleiche Neugier bei ihrer Zuhörerschaft; ein Gast wünschte sich aufgrund des spannenden Vortrags gar das Hörbuch zur Geschichte. Zwischendurch beantwortete die Autorin Fragen zum Schreibprozess und verdeutlichte geschichtliche Zusammenhänge aus der Zeit der Französischen Revolution. Mit dem Signieren der erworbenen Bücher endete ein schöner Premierenabend. „Die Farben der Revolution“ ist in der Gemeindebücherei ausleihbar, sowie bei der Buchhandlung Kempf, die auch den Büchertisch anbot, erhältlich. Und Jeanette Limbeck arbeitet schon an ihrem dritten Roman, man darf gespannt sein…