Zum sechsten Mal bietet der Angelsportverein Brühl über die Wintersaison frisch geräucherte Forellen für die Bevölkerung an. Letztmalig für dieses Frühjahr am 8. März.
Das Räuchern ist eine lange Tradition, um Fisch länger haltbar zu machen. Durch das Räuchern bis 70 Grad Celsius über getrockneten Holzspänen wird verhindert, dass sich Bakterien in den Tieren verbreiten können. Vitamine gehen dabei kaum verloren. Aber auch frisch geräuchert und warm verzehrt ist der Fisch eine Delikatesse. Um diese gesunde, eiweißreiche Speise der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen, hat sich beim Angelsportverein Brühl 1965 e. V. ein kleines Räucherteam gebildet, Christian Ebert, Dieter Hirt, Achim Sollich, Hand Heid, Tio Vasak, Dirk Liepe und Martin Jue treffen sich regelmäßig, um mit Fachwissen und viel Herzblut gemeinsam zu räuchern. Freitags geht es los, da werden die Fische final gesäubert und in eine Salzlake mit einer geheimen Gewürzmischung für 12 Stunden eingelegt. Schon früh müssen sich die Petrijünger am darauffolgenden Samstag treffen, damit die Forellen rechtzeitig zum Abholen fertig sind. Dazu müssen die Fische der Lake entnommen, getrocknet und anschließend in den vorbereiteten Räucherofen gehängt werden. Nach dem Räuchervorgang folgt noch eine Abkühlphase, erst jetzt werden die Fische verpackt und auf Wunsch auch einvakuumiert. Und so kommen immer wieder viele Kunden, auch aus den umliegenden Gemeinden, um das geräucherte Schuppenwild zu genießen.
Am 8. März ist der nächste Termin. Von 10 bis 14 Uhr werden die Forellen verkauft. Vorbestellungen sind unter 06203 4309358 (Anrufbeantworter) oder 06202 73066 (Video Pub) bis zum Montag (14 Uhr) vor dem Räuchertermin zu tätigen, damit jeder auch seine gewünschten Fische erhält. Fische, die bis 13 Uhr nicht abgeholt wurden, gehen bis 14 Uhr in den freien Verkauf.
J.R.