Mit der Freigabe der Wehrbrücke zwischen Neckarsulm und Obereisesheim kehrt der bewährte Fahrplan der Buslinie 694 und 94 zum 1. März 2025 in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Die während der Bauarbeiten eingeführte Zusammenlegung wird aufgehoben.
Nachdem Risse in einem der vier Bogentragwerke festgestellt wurden, hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar die Wehrbrücke instandgesetzt und ertüchtigt. Die Brücke ist jetzt wieder für den Bus- und Schwerlastverkehr in beiden Fahrtrichtungen freigegeben. Die bestehende Wehrbrücke kann jetzt voraussichtlich weitere zehn Jahre lang ohne Tonnagebeschränkung befahren werden. Gleichzeitig plant das Regierungspräsidium Stuttgart den Neubau der Wehrbrücke an einem anderen Standort. Nach ersten Vorüberlegungen soll der Ersatzneubau zwischen der bestehenden alten Wehrbrücke und dem südlich davon geplanten neuen Stauwehr errichtet werden.
Die Wehrbrücke und der Wehrbrückenknoten als Flaschenhals im Verkehrssystem waren mit ursächlich für die Initiative, die zum regionalen Mobilitätspakt geführt hat. Der Umbau des Wehrbrückenknotens durch das Regierungspräsidium wird nach Abschluss der Bahnbauprojekte im Bereich des Bahnhofs Neckarsulm fertiggestellt. In einem ersten Schritt wurden bereits zusätzliche Abbiegespuren gebaut.
Mit der Rückkehr zu den regulären Fahrplänen, die vor der Brückensperrung galten, verkehren die Linien 694 und 94 nun wieder separat. Damit profitieren die Fahrgäste wieder von dem gewohnten Komfort und schnelleren Verbindungen.
Hier die Linienverbindungen im Einzelnen:
Strecke: Obereisesheim – Neckarsulm Bahnhof West – Neckarsulm ZOB/Ballei – Neckarsulm Aquatoll
Strecke: (Bad Wimpfen) - Untereisesheim – Obereisesheim – (Heilbronn) – Neckarsulm Bahnhof West – Neckarsulm ZOB/Ballei
Strecke: Böllinger Höfe – Obereisesheim – Neckarsulm Bahnhof West – Neckarsulm ZOB/Ballei
Diese Linie entfällt.
Die Direktverbindungen der Linie 694 von Bad Wimpfen/Unter- und Obereisesheim nach Heilbronn sind neu seit 1. Januar 2025 und bleiben unverändert bestehen.
Die Rückkehr zum ursprünglichen Fahrplan bietet für die Fahrgäste viele Vorteile.
Zeitersparnis:
Insbesondere auf der Strecke zwischen Obereisesheim und Neckarsulm führt die Umstellung zu einer Fahrzeitersparnis von rund 10 Minuten – zum Beispiel reduziert sich die Fahrtzeit zwischen Mühlrain Nord und Bahnhof West von bisher 15 Minuten auf nur noch fünf Minuten. Dies beschleunigt auch wieder den Schülerverkehr in Richtung Neckarsulm, da der Umweg über die Karl-Wüst-Straße in Heilbronn entfällt.
Verbesserter Service im Wohngebiet Sender, Obereisesheim:
Von Montag bis Freitag verkehren die Busse in diesem Bereich wieder durchgehend im 30-Minuten-Takt, sowohl ab als auch bis Neckarsulm ZOB/Ballei und Aquatoll, wodurch eine optimale Anbindung gewährleistet wird.
Vermeidung von Stauproblemen:
Die direkte Strecke über die freigegebene Wehrbrücke ermöglicht eine spürbare Entlastung von bisherigen Umleitungsstrecken, die oft durch Stauprobleme beeinträchtigt waren.
Die Wiederinbetriebnahme des regulären Fahrplans unterstreicht das Bestreben, den Fahrgästen wieder die schnellsten und effizientesten Verbindungen anzubieten. Detaillierte Informationen sowie aktuelle Fahrplanauskünfte finden Fahrgäste auf der Website des HNV unter www.h3nv.de.
Der HNV, die Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH (FMO) und das Stadtbus-Unternehmen Zartmann danken den Fahrgästen für ihre Geduld und freuen sich, den Kunden ab sofort wieder den gewohnt zuverlässigen Service bieten zu können. (HNV/snp)