Rhythmische Sportgymnastik: TV Mosbach

Beim „Heimspiel“ gelangen einige Coups

Zahlreiche Zuschauer verfolgten am Wochenende gespannt die Liga-Wettkämpfe in der frühlingshaft geschmückten Pattberghalle Neckarelz. Zwölf Mannschaften kämpften um Punkte für den jeweiligen Sieg in der baden-württembergischen Landes- und Bezirksliga. Und damit auch um den Aufstieg.

Mit motivierenden Worten begrüßten Ulrich Bergmann vom TV Mosbach (TVM) und Philipp Parzer, Sportbeauftragter der Stadt Mosbach, die Teilnehmerinnen. Bei der Siegerehrung sprach Dr. Dorothee Schlegel, Vorsitzende des Sportkreises Mosbach, ihre Anerkennung für die Sportlerinnen sowie allen Beteiligten aus.

Hin- und Rückrunde

Zunächst wurde die Hinrunde in zwei Durchgängen ausgetragen. Nach einer angemessenen Erholungspause ging es in die Rückrunde mit einem weiteren Durchgang. Alle Mannschaften zeigten ihre abwechslungsreichen Gestaltungen mit dem Handgerät Ball. Nach ihrem erfolgreichen Einstieg in die Wettkampfsaison sollte den Sportgymnastinnen des ausrichtenden TVMs vor heimischem Publikum ein weiterer Coup gelingen.

„Survivors“

In der Landesliga waren fünf Mannschaften startberechtigt, darunter die „Survivors“ des TVM. Nach der Hinrunde hatten sich die Mosbacherinnen Madeleine Crnjak, Alisa Dulski, Lara Köhler, Deborah Kohl und Julia Waschitschek bereits einen großen Vorsprung erturnt – unerreichbar für die nachfolgenden Mannschaften. In der Rückrunde konnten die „Survivors“ ihren Vorsprung noch ausbauen. Sie präsentierten ihre zusammen mit Trainerin Margrit Schalek-Boigs einstudierte Choreografie überzeugend und holten sich als baden-württembergische Siegerinnen den Pokal in der Landesliga. Auf Platz zwei folgten die TSG Tübingen, punktgleich mit dem TV Ebersbach.

„Rockers“

In der Bezirksliga starteten sieben Mannschaften, darunter drei Gruppen des TVM. Die „Rockers“ mit Ella Bachert, Hannah Epp, Jekaterina Morozova und Karolina Wilk ließen keinen Zweifel an ihrem Können und setzten sich bereits zu Beginn des Wettkampfes an der Spitze des Feldes ab. Hohe Wertungen für die Choreografie und die Ausführung der Gruppenübung freuten die Trainerinnen Madeleine Crnjak und Margrit Schalek-Boigs ebenso wie die stolzen Gymnastinnen des TVM, die nicht nur Siegerinnen in der Bezirksliga wurden, sondern mit ihrem ersten Platz auch in die Landesliga aufstiegen.

„Good to Go“

Die weitere Ballgruppe des TVM namens „Good to Go“ mit Anna Gravani, Johanna Haas und Lenia Schick hatte in den vergangenen Wochen intensiv zusammen mit Trainerin Rebecca Neubert und Team an ihrer Gestaltung gefeilt. Bestens synchron und aufeinander abgestimmt holte sich die Dreiergruppe den zweiten Platz vor Truchtelfingen und Wiesloch.

Nachwuchs

Die Nachwuchsgymnastinnen des TVM – gut vorbereitet von Trainerin Deborah Kohl und Team – meisterten ihren ersten gemeinsamen Auftritt als „Witches“ ebenfalls bravourös. In wechselnder Besetzung wurden Sophia Haas, Ida Knoll, Lenia Slaby, Lena Tomic, Sophia Ungerer und Emilie Westenhöfer mit Platz sechs belohnt. Dass es um den Nachwuchs beim TVM gut bestellt ist, bewiesen auch weitere Mädchen der Trainingsgruppe mit einer kleinen Vorführung im Rahmen des Wettkampfes.

Unterstützung

Die Betreuung der Wettkämpferinnen übernahmen Rebecca Neubert und Anne Wilk. Als Kampfrichterinnen fungierten Margrit Schalek-Boigs, Mari Soult und Anna Tsiapkinakis. Unterstützt wurden sie von weiteren Aktiven sowie einem bestens organisierten Team der Eltern. (pm/red)