Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Wir haben März und, hoffentlich, bald die Kälte hinter uns. Jetzt wird es Zeit, die Rosen zurückzuschneiden. Eine Faustregel heißt, an einem Trieb bleiben nur 3-5 Austriebe (Augen) stehen, der Rest muss weg. Es wird schräg geschnitten, dass das Wasser ablaufen kann. Ich habe extra bei den Gärtnern nachgeschaut, man kann nichts falsch machen. Was weg ist, ist weg und kommt nach. Beim Ausschneiden bitte auch darauf achten, dass durch die Rose die Luft hindurch streichen kann, das verhindert Krankheiten. Alte, verholzte Triebe werden ganz unten am Stamm abgeschnitten. Und wohin mit dem Schnittgut? Auf keinen Fall auf den Kompost, die Dornen verwesen sehr schlecht und bleiben Ihnen als Quelle von Verletzungen erhalten. Geben Sie das Schnittgut in den Restmüll oder – das darf ich nicht sagen. Wenn es noch ein bisschen wärmer ist und die Rosen austreiben, dürfen Sie düngen. Welchen Dünger Sie nehmen, hängt von Ihrem Geldbeutel ab. Gedüngt wird dann, wenn Sie merken, die Pflanze braucht mal wieder Futter bis Mitte September. Falls Sie auch etwas Gutes für die Insekten haben wollen, dann nehmen Sie ungefüllte Sorten. Deren Pollen sind für die Insekten zugänglich und gut zu holen. Viele Tiere werden Sie dann in ihr Herz einschließen.
Gustav Jahn; Gartenfreunde Loßburg-Rodt