Wimsener Höhle und Münster Zwiefalten
Wie geplant starteten wir mit dem Bus pünktlich um 8.00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein in Richtung Wimsener Höhle bei Hayingen. Die Autobahn A 8 passierten wir zum Glück ohne Stau und ab der B 312 konnten wir die herrliche Landschaft des Schwäbischen Alb genießen. Schloss Lichtenstein grüßte uns majestätisch von der Felskuppe und der mystische Hochnebel wurde schnell von der Sonne verdrängt. Nach zweistündiger Fahrt und für den Bus sehr enge Straßenkehren kamen wir hungrig und durstig am Parkplatz der Wimsener Höhle an. So mundeten der dort spendierte Fleischkäse im Weckle und ein Weinschorle besonders gut. Zu Fuß ging es nun zur Wimsener Höhle, auch Friedrichshöhle genannt. Uns eröffnete sich ein idyllisches, romantisches kleines Tal mit Felsen, Mühle, dem Hasenbach und Natur pur, ohne Autos und Lärm. In Booten mit je 10 Personen glitten wir über das glasklare bis zu 6 m tiefe Wasser, durch enge Felsspalten, genossen die Ruhe und bestaunten die kleinen Pflanzen, die nur an Stellen mit Licht wachsen. Die Höhle ist 1.331 m lang und nur 70 m können mit dem Boot befahren werden. Unsere Weiterfahrt zum Münster in Zwiefalten dauerte 10 Minuten, so hatten wir noch freie Zeit, im Brauhaus, beim Bäcker, einem kleinen Café oder im Brauerei-Museum eine Pause zu machen. Durch das Peterstor gelangten wir in den Vorhof des Münsters und wunderten uns über Soldaten und Feuerwehrleute in Uniform.
Doch bald bekamen wir die Antwort darauf, im Münster fand ein Requiem für eine sehr bekannte Person aus Zwiefalten statt. So fand unsere Führung über die Geschichte des Münsters unter alten Bäumen im Freien statt. 1089 wurde das Kloster Zwiefalten von 12 Mönchen und 5 Laienbrüdern aus Hirsau gegründet. 1785 wurde es durch einen größeren Bau ersetzt, um den steigenden Pilgerstrom zu bewältigen. Später konnten wir doch noch das Münster von innen besichtigen und waren überwältigt von den prunkvollen Fresken, dem Kreuzaltar mit dem Bildnis unserer Lieben Frau, der wunderschönen Kanzel und den herrlichen Gemälden. Dank der zügigen Fahrt unseres Busfahrers kamen wir pünktlich zum Abendessen im Blockhaus Seeger in Abstatt an. Die Bewirtung war hervorragend und so konnten wir bereits um 20.00 Uhr den Heimweg nach Untereisesheim antreten. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für den schönen, angenehmen Tag und freuen uns auf ein Wiedersehen.