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Rückblick zum 444. Mathaisemarkt

Der 444. Mathaisemarkt ist Geschichte und die Bilanz fällt gemischt aus. Die fünfte Jahreszeit endete mit erfreulichen, aber auch nachdenklichen Momenten....
Foto: H. Frey

Der 444. Mathaisemarkt ist Geschichte und die Bilanz fällt gemischt aus. Die fünfte Jahreszeit endete mit erfreulichen, aber auch nachdenklichen Momenten.

Zunächst dürfen wir auf friedliche und störungsfreie Tage zurückblicken, die uns ein fröhliches Feiern ermöglichten. Unser Dank gilt den Sicherheitskräften der Blaulichtfamilie, deren Engagement und das bewährte Sicherheitskonzept für ein hohes Maß an Sicherheit sorgten. Dennoch bleibt festzuhalten, dass ein 100%iger Schutz bei einem Volksfest wohl nie möglich sein wird. Bacchus und Dionysos schenkten uns reichlich Sonnenschein, während uns Wetterkapriolen erspart blieben.

Trotz positiver Aspekte ist das Schwächeln des Mathaisemarkts nicht zu übersehen. Obwohl die meteorologischen Bedingungen an beiden Wochenenden optimal waren, sind die Gästezahlen rückläufig. Besonders unter der Woche kommt das Leben auf dem Rummelplatz in den späten Abendstunden fast zum Erliegen. Wo früher Menschenmengen geschoben wurden, ist es nun ruhig geworden. Die Einführung einer Radiosenderparty am Montag und der bajuwarischen Wiesnzeit am Dienstag brachten frischen Wind ins Programm des Festzelts, das keinen internen Bierausschank bietet. Die Veranstalter von Demi Promotion zeigten sich im ersten Jahr mit den Besucherzahlen von knapp 60 % verkauften Karten zufrieden, doch um die Veranstaltungen langfristig zu sichern, sind bessere Zahlen notwendig.

Der Umzug am ersten Sonntag, der mit über 40 Zugnummern aufwartete, war ebenfalls von Veränderungen geprägt. Aufgrund ferienbedingter Abwesenheit fiel die Zahl der Teilnehmer geringer aus als gewohnt. Positiv hervorzuheben ist, dass sich alle Beteiligten an die amtliche akustische Vorgabe von 90 Dezibel hielten, was zu einem harmonischen Miteinander für Teilnehmer, Gäste und Anwohner führte. Anders verhielt es sich am Krönungsabend, wo zusätzliche Lautsprecher dafür sorgten, dass auch die hinteren Reihen des Festzelts bestens mitverfolgen konnten.

Das größte Sorgenkind bleibt jedoch das Ausstellungszelt, dessen Konzept zunehmend in die Jahre zu kommen scheint. Hier ist Veränderung angesagt, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Dies gilt besonders in einem sich wandelnden Umfeld.

Vor den Partylocations wie dem Zehntkeller, dem Zelt und dem Hirsch bildeten sich eher kurze Schlangen von Einlassbegehrenden, was den Rückgang der Besucherzahlen untermauert.

Im Rahmen des Rückblicks auf den Mathaisemarkt laden wir alle Interessierten ein, am 19.03.2025 um 19.00 Uhr im Gasthaus Hauser über die Erfahrungen und Perspektiven zu diskutieren. Ihre Meinungen sind uns wichtig, denn gemeinsam können wir die Zukunft des Mathaisemarkts gestalten.

H. Frey

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Mitteilungsblatt der Stadt Schriesheim
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Ausgabe 12/2025

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