Saat und Ernte – Was säst Du?

Die Samen von Blumen und anderen Pflanzen sind oft sorgsam eingekapselt und werden so nach außen hin gut geschützt. Diese kleinen Körner hat Gott geschaffen und mit allem Nötigen ausgestattet, damit jedes einzelne von ihnen zu einer neuen Pflanze ihrer Art heranwächst, die dann wiederum keimfähige Samen hervorbringt.

Auf diese Weise kann aus einem kleinen Körnchen ein würziges Kraut, eine duftende Blume oder sogar ein stattlicher Baum entstehen – haben wir noch den Blick für dieses ganz besondere Wunder der Schöpfung Gottes?

Wäre es nicht eine gute Idee, mit den Kindern oder einfach für sich selbst Sommerblumen oder Kräuter auszusäen und ihnen beim Wachsen zuzusehen? Wir können selbst entscheiden, welches Saatgut wir dazu verwenden.

In unserem Leben ist es genauso: Wir können uns entschließen, Tag für Tag gute Saatkörner auszustreuen: Körner der Freude, der Güte, der Hilfsbereitschaft, des Friedens und der Vergebung.

Wenn wir das tun, werden wir ernten, was wir gesät haben. Wir können Dankbarkeit, Freundlichkeit und Versöhnung erfahren.

Doch leider ist es keine Seltenheit, dass wir Menschen aus unserem „Vorrat“ die Saatkörner der schlechten Laune, des Neides, des Streites oder der Habsucht nehmen und ausstreuen. Die entstehende „Ernte“ könnte uns in der Gestalt von Missmut, Unfreundlichkeit und Traurigkeit begegnen.

Gottes Wort drückt diese Zusammenhänge im Galaterbrief prägnant wie folgt aus:

„Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal. 6, 7b)

Peter Rau

Herzliche Einladung zu unserem Familiengottesdienst am Sonntag um 10.15 Uhr in der Deidesheimer Str. 7.
Nach dem Gottesdienst laden wir ein, zu Kaffee, Kuchen und Gesprächen zu bleiben.