Die Teilnehmer tauchen in die faszinierende Geschichte der Zollernstadt ein und entdecken ihre einzigartigen Sehenswürdigkeiten zusammen mit einem fachkundigen Führer. Hechingen hat eine außerordentliche Geschichte, die nur darauf wartet, im Rahmen der Führungen erkundet zu werden. Die Stadtführer machen die historische Vielfalt durch interessante Fakten und spannende Anekdoten lebendig. Gestartet wird am 8. März mit einer Führung durch die Gotteshäuser der Oberstadt mit Leobert Fäßler. Es folgen 25 weitere Führungen, darunter Klassiker wie „Eine Reise ins Hechinger Mittelalter“ mit den original kostümierten Mittelalterfreunden, Führungen durch die Ober- und die Unterstadt, die St. Luzen-Kirche und den jüdischen Friedhof. Neu sind Führungen wie „Sex and the city – Liebesgeschichten aus Hechingen“, „Mit der Hechingen Bäuerin Anna durch den Zeitlauf der Geschichte“ und „Mit dem Nachtwächter durch die Gassen Hechingens“.
Für die Führungen wird im Allgemeinen eine Teilnahmegebühr von 5 Euro fällig, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre sind kostenfrei. Eine Anmeldung bis spätestens Freitag der Vorwoche unter der Telefonnummer 07471 / 940-220 ist erforderlich. Über alle Führungen 2025 informiert ein Flyer, der in den Verwaltungsgebäuden und Einrichtungen der Stadt ausliegt und als PDF-Datei auf der Internetseite www.hechingen-tourismus.de abgerufen werden kann.
Drei Gotteshäuser in der Hechinger Oberstadt
Eine evangelische und eine katholische Kirche und die Synagoge: In Hechingens Oberstadt können sich die Gotteshäuser fast die Hand reichen. Die Führung mit Stadtführer Leobert Fäßler befasst sich am Samstag, 8. März, mit deren Entstehungszeit, der Baugeschichte, der religiösen Symbolik und den besonderen Ausstattungsmerkmalen. Treffpunkt ist die Alte Synagoge in der Goldschmiedstraße 20 in Hechingen. Los geht es um 15 Uhr.
Die Gotteshäuser sind Juwelen der Religions- und Kulturgeschichte. Die Alte Synagoge zeichnet sich durch ihren maurischen Stil aus. Ihr Inneres wurde in der Reichspogromnacht 1938 zerstört. Erst 1986 folgte eine umfassende Restaurierung. Die katholische Stiftskirche St. Jakobus ist eine der ersten frühklassizistischen Saalkirchen in Südwestdeutschland. Geplant hat sie der französische Architekte Pierre Michel d’Ixnard. Die Johanneskirche ist vom Stil her der Neogotik zuzuordnen. Sie ist die erste evangelische Kirche in ganz Hohenzollern, erbaut 1869 vom damaligen preußischen König und späteren Kaiser Wilhelm I.
Für die Teilnahme an dieser spannenden Führung durch so verschiedene Gotteshäuser ist eine Anmeldung bis Freitag, 7. März, 11.30 Uhr, beim Sachgebiet Tourismus und Kultur unter Telefon 07471 / 940-220 erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro zuzüglich 2 Euro Eintritt für die Synagoge und ist in bar vor Ort zu begleichen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind frei.