Die Turnhalle in der Uhlandstraße muss saniert werden. Die Sanierung umfasst: Erneuerung der sanitären Anlagen, Erneuerung des Trinkwassernetzes, Erneuerung der Lüftung sowie des gesamten Lüftungsnetzes, Einbau einer Heizungsanlage, Brandschutzertüchtigungen, Erneuerung weiter Teile der Oberflächen im Innenbereich, Ausbesserungen an der Fassadenverkleidung, auch in energetischer Hinsicht, mögliche Erneuerung des Sheddachs, auch im Hinblick auf eine Begehbarkeit, Erneuerung der elektrischen Anlagen, inklusive Erneuerung der kompletten Hallenbeleuchtung, Betonsanierung und Schadstoffsanierung. Frühestmöglicher Baubeginn ist vermutlich August 2026, mit Wiederinbetriebnahme im Frühjahr 2028. Es wird mit Gesamtkosten von mehreren Millionen Euro gerechnet. Die genaue Höhe steht nach der Machbarkeitsstudie Ende des Jahres fest. Eine Teilsanierung sei denkbar, aber auch hier müsse die Halle immer wieder für einzelne Wochen oder Monate gesperrt werden. Für den Schul- und Vereinssport wird es Einschränkungen insbesondere beim Trainings- und voraussichtlich auch beim Wettkampfbetrieb geben, da keine Ersatzhalle für die Dreifeldhalle vorhanden ist und die Hallenkapazitäten in den anderen Hallen fast komplett ausgereizt sind. Dies betrifft vor allem den Schulsport der Gymnasien in der Uhlandstraße sowie die Tübinger Sportvereine mit den Sportarten Basketball, Handball und Volleyball im Wettkampf und Trainingsbetrieb. Die Verwaltung erstellt derzeit Musterpläne, wie für die Schulen und Sportvereine unter diesen Bedingungen weiter Schulsport sowie Trainings- und Wettkampfsport möglich ist. Der Wettkampf- und Spielbetrieb der Tübinger Sportvereine, der bisher in der Uhlandsporthalle stattfindet, muss während der Sanierungszeit in andere Hallen verlegt werden, da die sporttechnischen Voraussetzungen und die Ligabedingungen erfüllt werden müssen (z.B. Hallenhöhe, Spielfeldgröße, Beleuchtung etc.). Die Turnhalle in der Uhlandstraße wurde 1972 gebaut. Sie befindet sich in weiten Teilen noch in ihrem Ursprungszustand. In den vergangenen 50 Jahren fand lediglich der normale Bauunterhalt statt. Sie hat eine Tribüne mit Platz für circa 500 Zuschauer und eine Hallenhöhe von sieben Metern.