Jetzt steht es fest! Er spielt den „Götz“ 2024. Mit Peter Kaghanovitch haben die Burgfestspiele Jagsthausen einen Schauspieler gefunden, der die Freilichtbühne kennt und liebt. In Zürich geboren, lebt er seit vielen Jahren in Stuttgart und ist mit der Region bestens vertraut. Ideale Voraussetzungen also, um in einem für die Burgfestspiele besonderen Goethe-Jahr – 250 Jahre nach der Uraufführung – in die Rolle des Titelhelden zu schlüpfen. In einer Neuauflage der letztjährigen Inszenierung schreibt Regisseur Christoph Biermeier sein Konzept fort und bringt es im Sommer mit neuem Titelhelden und weiteren Neubesetzungen erneut auf die Burghofbühne. Auch im Jahr von Goethes 275. Geburtstag ist das „Sturm und Drang“– Stück aktueller denn je! Die 73. „Götz“-Premiere eröffnet die diesjährige Spielzeit am 8. Juni 2024.
Peter Kaghanovitch freut sich auf den Sommer 2024: „Ich bin sehr gespannt auf diesen Götz – nach dem Fernando in der Stella im Staatstheater in Stuttgart und dem Mephisto in Faust bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel ist dies die dritte bedeutende Goethe-Rolle, die mir angetragen wurde, und wenn man den Götz spielt, gibt es natürlich keinen besseren Ort als Jagsthausen. Ich freue mich auf diese Herausforderung.“
„Es ist mir eine große Freude, Peter Kaghanovitch für den Götz gewonnen zu haben. Wir dürfen neugierig sein auf eine differenzierte und intelligente Interpretation der Figur des Götz von Berlichingen“, so die künstlerische Leiterin Eva Hosemann.
„Götz“-Regisseur Christoph Biermeier ist ebenfalls glücklich mit der Besetzung: „Ich freue mich sehr, dass es den Burgfestspielen Jagsthausen gelungen ist, Peter Kaghanovitch als Darsteller des Götz von Berlichingen zu gewinnen. Er ist ein starker Schauspieler, der die Kraft des Götz, aber auch seine Abgründe und die Brüchigkeit der Figur sicherlich großartig verkörpern wird. Das Publikum darf sich freuen!“
Zur Person
Peter Kaghanovitch, in Zürich geboren, spielte u. a. an den Schauspielhäusern Köln und Düsseldorf, am Schauspiel Essen und Theater Bonn, am Theater an der Ruhr in Mühlheim, dem Staatstheater und den Schauspielbühnen Stuttgart, der WLB Esslingen, beim Berliner Theatertreffen, bei den Festspielen in Wunsiedel, Feuchtwangen und Recklinghausen, am Landestheater Salzburg, aber auch in Zürich, Chur, Baden (CH), Wien, Lausanne, Luxemburg, London, Delphi, Bukarest, Warschau und Taschkent, sowie an vielen weiteren Theatern im In- und Ausland. Dabei arbeitete er mit Regisseuren wie Hansgünther Heyme, Christian Nickel, Adriana Altaras, Hans Ulrich Becker, Roberto Ciulli, Jürgen und Barbara Esser, Joshua Sobol, Ryan McBryde, Wolfram Frank, Christine Gnann, Klaus Hemmerle, Johannes Kaetzler, Tobias Maehler, Peter Müller, Anja Panse, Jörn Precht, Udo Schürmer, Ulrich Wiggers, Meinhard Zanger, Horst Zankl u.v.a. zusammen.
Er spielte u. a. Dauphin in Schillers „Jungfrau“, Zettel im „Sommernachtstraum“, die Titelrollen Demetrius, Oedipus und lbrahim Sultan, Franz Moor in den „Räubern“, Mephisto in „Faust“, Kreon in „Antigone“, Sigmund Freud in „Der Trafikant“, Tiziano Terzani in „Das Ende ist mein Anfang“, Leonardo da Vinci in „Leonardo Doppelnatur“, Gessler in „Wilhelm Tell“ und Miller in „Kabale und Liebe“.
Zudem dreht er für Film und TV „Wer war Kafka“ (Regie: Richard Dindo), „Unter Nachbarn“ (Regie: Stephan Rick), „Electric Light“ (Regie: Marc Teuscher), „Die Welt der Wunderlichs“ (Regie: Dani Levy), „Kaisersturz“, „Verbindung“ (Regie: Alexander Pfander), „Between Two Lines“ (Regie: Martin Kuczera), „Der Greif“ (Regie: Sebastian Marka) u.a.
Karten gibt es online unter www.burgfestspiele-jagsthausen.de, per E-Mail unter info@burgfestspiele-jagsthausen.de, telefonisch unter 07943/912345 oder persönlich an der Theaterkasse im Ticketcenter.