Einen wie gewohnt interessanten und vielfältigen Schnittkurs erlebten die Besucher des Schnittkurses am vergangenen Samstag im Schulgarten: Herr Alexander Weißbarth von der Obstbauberatungsstelle des Landratsamtes nahm sich den Johannisbeersträuchern an, welche am besten gleich nach der Ernte geschnitten werden sollten. Die Vermehrung funktioniert, wenn man einen einjährigen Zweig mit vielen Knospen so eingräbt, dass bis auf 3-4 Knospen alle unter der Erde sind und Wurzeln ansetzen können, dafür dürfen die Knospen beim Eingraben nicht beschädigt werden, dann ist Wachstumspotential vorhanden um einen neuen Busch wachsen zu lassen.
Da an den Beerensträuchern zwischen 1 und 4 Jahren alte Zweige nach dem Schnitt vorhanden sein sollten, erläuterte Herr Weißbarth auch, wie das Alter der Zweige bestimmt werden kann. In der Natur kommen die Sträucher am Waldrand vor, d. h. ein halbschattiger Standort ist ideal, um Sonnenbrand zu vermeiden.
Im Weiteren wurden noch die Grundregeln zum Schneiden von Pfirsichbäumen (schneiden, schneiden, schneiden …), Kirsch- und Apfelbäumen beispielhaft an den jeweiligen Bäumen erläutert.
Die heiße Wurst beim gemütlichen Abschluss tat bei den kühlen Temperaturen gut und war ein gelungener Abschluss des Nachmittags.