Letschte Woch‘ haben wir gefragt: Was meint man mit „verwettert“ ?
Tiere bezeichnete man früher als verwettert, wenn sie sich anders als erwartet verhalten haben. Oft war schlechte Behandlung die Ursache, viele Pferde in den Anfangs 1950-Jahren waren aber auch noch im Krieg verwendet worden und daher traumatisiert.
Für nächschte Woch’ geit’s wieder en nuia alta schwäbischa Begriff: Was meint man mit „Soichbloama“ ?
In diesem Jubiläumsjahr werden wir nacheinander alle Tafeln der Möglinger Geschichte(n), die im Rathaus aufgehängt sind, auch hier vorstellen und ergänzend beschreiben.
Um 1275 war der Ort klein, ums Rathaus, in der Münchinger Straße und Rosenstraße standen Gebäude in der Nähe der lebensnotwendigen Quellen. Sie waren einfach gebaut, niedrig, mit großem Strohdach. Erst nach und nach wurden sie durch Häuser in Fachwerkbauweise auf Steinsockeln abgelöst. Dazu kamen Scheunen und Ställe. Um 1500 gab es große Höfe, die, z.B. dem Spital von Schorndorf, dem Kloster Adelberg oder den Herren von Kniestedt von Heutingsheim gehörten. Zu Württemberg gehörten 5 Kellereihöfe im Bereich der heutigen Rosenstraße. Verantwortlich bewirtschaftet wurden die Äcker von Pächtern oder Meiern, die an die Grundherren Abgaben leisten mussten. Sie beschäftigten wiederum ärmere Personen als Taglöhner oder fest angestellte Knechte und Mägde.
Am Mittwoch, 09.04.2025, 19.00 Uhr, treffen wir uns wieder zu unserem monatlichen Stammtisch im TV-Heim. Über Gäste freuen wir uns immer.
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