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Sehr erfreulicher Bericht des Integrationsbeauftragten

Herr Lorch berichtete ausführlich vom aktuellen Stand zur Unterbringung und Integration von geflüchteten und obdachlosen Mitbewohnern. Der Bedarf an...

Herr Lorch berichtete ausführlich vom aktuellen Stand zur Unterbringung und Integration von geflüchteten und obdachlosen Mitbewohnern.

Der Bedarf an Unterbringungsplätzen ist im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Dadurch hat die Gemeinde gut ausreichende Kapazitäten und einige Mietverträge der Gemeinde brauchen nicht verlängert zu werden.

Besonders erfreulich ist die hohe Zahl an Asylbewerbern, die mittlerweile eine private Unterkunft in Waldbronn gefunden haben und persönlich wie auch bei örtlichen Arbeitgebern sehr gut integriert sind. Diese Zahl ist in Waldbronn weit überdurchschnittlich.

Hier geht unser Dank auch an die Mitglieder des Arbeitskreises „Willkommen für Fremde“, die immer wieder aktiv helfen, Wohnungen zu vermitteln, die Kleiderkammer betreiben, bei Behördenformalitäten unterstützen und auch bei der Wohnungseinrichtung unterstützend tätig sind.

Zur Zukunft der Festhalle

Einmal mehr waren die Brandschutzkosten für die Festhalle bei einer Nutzung als Versammlungsstätte Thema im Gemeinderat. Die nach den aktuellen Brandschutzrichtlinien erforderliche Kosten belaufen sich auf rund 700 000 Euro.
Nun sollen in Kooperation mit den Vereinen alternative Lösungen gesucht werden. Denkbar wäre unserer Meinung nach eventuell die Umnutzung der Festhalle in eine Markthalle, mit der gleichzeitigen Möglichkeit, auch einzelne Vereinsfeste dort durchführen zu können.
Dadurch könnten die notwendigen Brandschutzaufwendungen wesentlich geringer ausfallen, als für eine reine Versammlungsstätte.

Kindergarten Waldhöhle

Nach wie vor bemängeln wir, dass sich die Gemeindeverwaltung viel zu spät um einen Ersatz der bisherigen provisorischen Containerlösung gekümmert hat.
Dass der 5-jährige Pachtvertrag für das Grundstück ausläuft und dass die katholische Kirchengemeinde den Platz nun wieder für Parkmöglichkeiten am fertiggestellten Pfarrzentrum benötigt, ist nicht erst seit Januar bekannt.

Es widerstrebt uns, nun unter großem Zeitdruck für ein neues Container-Provisorium für weitere 5 Jahre rund 1 Million Euro auszugeben: Bei der derzeitigen Haushaltslage kein nachhaltig investiertes Geld.

Auf unseren Antrag hin wurden nun noch einmal die Kosten für eine Holzmodulbauweise am geplanten Standort im Rück ll vorgestellt. In einer der vergangenen AUT-Sitzungen wurden die Kosten hierfür von der Verwaltung zunächst als wesentlich geringer angegeben.

Inzwischen heißt es von Seiten der Gemeindeverwaltung allerdings, dass die Kosten für eine Holzmodulbauweise nun doch fast genauso hoch wären, wie für die derzeit geplante konventionelle Holzhybridbauweise. Lediglich ein zeitlicher Vorteil wäre gegeben. Daher will die Gemeindeverwaltung an der bisherigen Planung festhalten und für eine 5-jährige Übergangslösung eine Million Euro für neue Container an der Wiesenstraße bezahlen. Da für eine schnelle Realisierung dieses unter großem Zeitdruck stehenden Vorhabens im Rathaus derzeit keine personellen Kapazitäten vorhanden seien, gab Herr Bürgermeister Stalf bekannt, dass er über Eilentscheidungen zusätzliche Mittel in Höhe von 30000 Euro für Fremdvergaben freigegeben hat. Weitere 10000 Euro wurden von ihm für ein notwendiges Bodengutachten freigegeben.


Manuel Mess und Jens Puchelt


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Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 19/2025

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Waldbronn

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