In Hochmössingen gab es im Jagdrevier von Herrn Säer und Herrn Blankenhorn einen ungewöhnlichen Besucher. Auf der Wildkamera war für über 20 Minuten ein Goldschakal zu sehen. Die Forstliche Versuchsanstalt in Freiburg konnte dies bestätigen. Das ist der erste nachweisliche Fall im Kreis Rottweil. Er wurde zwischen der Erddeponie und dem ersten Querweg Richtung Herrenhof links vom Aistaiger Weg gesichtet.
Tatsächlich vermehrt sich das Tier wohl seit einiger Zeit auch in unseren Breiten durch die Veränderung der Kulturlandschaft und den Klimawandel. Die Auswirkung der Verbreitung auf längere Sicht kann man noch nicht abschätzen. Die Tiere ähneln von der Färbung einem Wolf, sind aber etwas größer als ein Fuchs. Für den Menschen ist von dem opportunistischen Allesfresser keine Gefahr zu erwarten, die Wahrscheinlichkeit, ihn zu Gesicht zu bekommen ist eher gering. Grundsätzlich wäre in so einem Fall einfach Abstand zu halten, wie bei Wildtieren üblich.