(wig) Mit frischen volkstümlichen Weisen haben die Bläserinnen und Bläser des evangelischen Posaunenchors Daisbach die Senioren des Johanniter-Hauses Waibstadt erfreut. Am Sonntagnachmittag zur „Kaffee-Zeit“ hieß Silvia Weiss vom Sozialdienst der Einrichtung die Musiker unter Leitung von Thomas Glasbrenner im Gemeinschaftsraum willkommen und freute sich über den Auftritt. Zunächst ließen die Trompeten, Zugposaunen und Tuba den bekannten Kirchenchoral von Paul Gerhardt „Du meine Seele singe“, erklingen – den Lieblingschoral der Posaunenbläser, wie Obmann Winfried Glasbrenner erklärte. Er moderierte auch die weiteren Musikstücke, „In einem kühlen Grunde“ und andere romantische Volksweisen, die die ältere Generation kennt, und die auch kräftig mitgesungen wurden. Auch die romantischen, von Friedrich Silcher komponierten Volkslieder wie „Ännchen von Tharau“ oder „Hab oft im Kreise der Lieben“ kamen gut an.
Etwas unbekannt ist der Kinderliedermarsch, in dem fünf Lieder versteckt sind, die aber von den Zuhörern leicht zu erraten waren. „Auf der schwäbsche Eisebahne“ erinnerte an die Zeit bis 1973, als auf der Schwarzbachtalstrecke noch die Dampflokomotive durch Waibstadt ratterte. Mit dankbarem Applaus der Heiminsassen wurden die Posaunenbläser nach dem letzten Stück verabschiedet.