SGSE – FSV Schwaigern 1:1
Das Duell 3 gegen 6 startete interessant. Schwaigerns direkter langer Ball nach dem Anspiel sorgte für ein erstes Kuddelmuddel. Bereits nach 5 Minuten eine symbolische 50:50 Szene zu Ungunsten der SG, als der durchgebrochene Adrian Roth halbrechts vor der Strafraumkante gefällt wurde und es nicht als Notbremse gewertet wurde und es somit nur Gelb gab. Nur kurz darauf wurde wieder Roth in die Tiefe geschickt, frei aufs Tor laufend, überlupfte er den herauseilenden Keeper, doch er traf den versprungenen Ball nicht richtig und aus acht Metern kullerte dieser nur gen Linie, wo er noch entsorgt werden konnte. Die SG kam recht gut mit dem Gegner klar, allerdings war ein hoppeliger, harter Platz toxisch für ein kontrolliertes, gutes Spiel mit Ball. Es war stellenweise Flipper, viele zweite Bälle und Zweikämpfe. Aus dem Nichts ging Schwaigern dann in Führung (29.), als ein Einwurf per Kopf verlängert wurde und im Fünfmeterraum nur Alban seinen Fuß an den Ball bekam. Die SG versuchte es weiter, kam in einige vielversprechende Situationen, doch die Konsequenz fehlte letztlich im Abschluss. Auch die zweite Hälfte startete mit einer Riesenchance für die SG. Wieder startete Roth nach einem tiefen Ball hinter die Kette, doch statt volles Risiko frei vor dem Tor abzuschließen, nahm er noch einen Kontakt, was einem Schwaigerner Verteidiger ermöglichte, einen Block zu setzen. Von den Gästen kam im zweiten Durchgang offensiv gar nichts. Die SG stand gut, hatte aber vorne mit den acht gegnerischen Feldspielern um den Strafraum zu kämpfen, die sich in alles hineinwarfen. Die SG rannte die komplette zweite Halbzeit dem überraschenden Rückstand hinterher, brachte aber den Ball einfach nicht ins Tor. Erst in der 90. Minute löffelte der kurz zuvor eingewechselte Nachwuchsspieler Torben Passer, einen Ball von der Grundlinie in den Rückraum, wo der bisherige Pechvogel des Spiels, Adrian Roth, den lang ersehnten Ausgleich erzielte. Die Mentalität und Einstellung stimmte, die SG rannte an und hatte Schwaigern fest im Griff. Das einzige was man sich vorwerfen konnte, waren die eigenen Abschlüsse nicht konsequent genug genutzt zu haben und man am Ende ein Spiel nicht gewinnt, das man niemals ohne Sieg beenden hätte dürfen.
Nächste Spiele:
Sa., 29.3. um 14.00 Uhr
Spfr. Lauffen – SGSE
Mi., 2.4. um 19.00 Uhr (Pokal) in Mulfingen
SGM Mulfingen/Hollenbach 2 – SGSE