Die Beendigung des Krieges in Europa am 8. Mai 1945 möchten wir in diesem Jahr, 80 Jahre danach, besonders ins Bewusstsein rufen.
Zur neuen Sonderausstellung im Krippenmuseum sind alle Bürger*innen herzlich eingeladen. Die feierliche Eröffnung ist am Sonntag, 4. Mai, um 17 Uhr im Saal des Altenheims Haus am Rankbach, Renningen. Dabei werden die Aussteller Dieter Groß, Wolfgang Steudle und Franz Pitzal über die Darstellungen im Museum sprechen und informieren.
Dieter Groß hat aus seiner großen Sammlung mit dem Thema „Totentanz“ zahlreiche Bilder zur Verfügung gestellt. Diese Ausstellung hat er bereits in einigen Städten Deutschlands, u.a. in Hamburg und Nürnberg gezeigt.
Wolfgang Steudle erklärt seine Darstellung, die im Museum gezeigt wird: einen schweren, in die Welt schauenden Kopf. Außerdem hat er für den 8. Mai eine besondere Skulptur geschaffen, die hinweist auf den Frieden in unserer Zeit. Diese Skulptur wird im Rahmen der Feierstunde am 8. Mai neben der Friedenslinde in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums aufgestellt.
Franz Pitzal hat mit Bildern und Figuren von Frau Buchhalter in mühevoller Arbeit mit einigen Helfern folgende Szenen aufgebaut: Hungersnot, Kriegsgefangenschaft, KZ Lager, Zeugen des Glaubens wie Bonhoeffer und Delp, Widerstandskämpfer wie Stauffenberg und Bolz und weitere, sowie eine Darstellung unter dem Thema „Frieden schaffen ohne Waffen“. Ein weiteres Schaubild zeigt eine Aufstellung der Länder Europas, die unter dem Zweiten Weltkrieg gelitten haben. Nur wenige, wie die Schweiz, waren nicht mit in die Kriegswirren hineingezogen. Diese Sonderausstellung ist fast eine einmalige Dokumentation zurückschauend auf die Diktatur vor 80 Jahren.
Das Museum Renninger Krippe ist ab 4.5. auf Anfrage bis nach den Sommerferien geöffnet, Tel. 0172 72587880. Auch Führungen sind möglich.
Der Eintritt ist frei. Um eine großherzige Spende für notleidende Menschen in heutigen Kriegsgebieten wird gebeten.