Lätare
Wochenspruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Johannes 12,24
Samstag, 29. März 2025
10 Uhr – 15 Uhr Kinderaktionstag in Mönsheim im Gemeindehaus
Sonntag, 30. März 2025 – Achtung, wir sind in der Sommerzeit!
10.00 Uhr Festgottesdienst zum Bezirksposaunentag in Wimsheim
in der Hagenschießhalle
Pfarrer Grauer und Pfarrer Daniel Haffner
In Mönsheim ist kein Gottesdienst
10.45 Uhr Kinderkirche in Mönsheim im Gemeindehaus
19.00 Uhr Friedensgebet
Montag, 31. März 2025
19.00 Uhr Frauenchor im Gemeindehaus
19.30 Uhr Gospelchor „Colors of Heaven“ – Chorprobe in Wimsheim im
evang. Gemeindehaus
Dienstag, 1. April 2025
20.00 Uhr Kirchenchor im Gemeindehaus – Achtung Sommerzeit!
Mittwoch, 2. April 2025
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht in Mönsheim im Gemeindehaus
20.00 Uhr Kinderkirchvorbereitung
Donnerstag, 3. April 2025
9.00 Uhr Minitreff von 0 bis 3 Jahre im Gemeindehaus
Julia Höhn 07044-9090477
19.00 Uhr Posaunenchor-Anfängergruppe für Jugendliche und Erwachsene
im Gemeindehaus
20.00 Uhr Posaunenchor im Gemeindehaus
Weitere Veranstaltungen: siehe CVJM Mönsheim
Mitteilungen:
Zum Nachdenken
Monatsspruch März 2025
Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken.
Levitikus 19,33
SPEISEKARTEN
Ich gehe durch die Stadt und lese Speisekarten: Pizza, Spaghetti Bolognese, Gyros, Kebab, Ayran, Pelmeni, Nigiri. So eine Fülle! Selbst in meiner kleinen Stadt.
Noch vor 60 Jahren hat kaum jemand gewusst, was sich hinter „Spaghetti Bolognese“ verbirgt. Heute gibt es kaum jemanden, der es nicht weiß. Italienische Gastarbeiter – wie man sie nannte – haben vor gut einem halben Jahrhundert auch das mit nach Deutschland gebracht, was sie gerne essen. Pizza und Pasta zum Beispiel. Aus Griechenland kamen mit den Menschen Gyros, Fladenbrot und Feta zu uns, aus der Türkei Kebab und Ayran. In den 80er Jahren brachten die sogenannten Russlanddeutschen Pelmeni und Borschtsch ins Land. Auf Märkten oder Festivals kann ich mittlerweile ukrainische und albanische Spezialitäten probieren.
Manchmal komme ich ins Gespräch mit den Menschen, die sie mir anbieten. Viele von ihnen sind nicht freiwillig nach Deutschland gekommen. Den Gastarbeitern bot sich hier, was sie in ihren Ländern kaum finden konnten: Arbeit. Manche blieben hier und holten ihre Angehörigen nach. Aber oft waren es erst die Kinder und Kindeskinder, die sich hier wirklich zu Hause fühlten. Andere Menschen aus dem Iran oder der Ukraine sind vor Kriegen oder Verfolgung geflohen. Viele möchten hier arbeiten und etwas zurückgeben an das Land, das sie aufgenommen hat.
Speisekarten erzählen mir von der Geschichte des Landes, in dem ich lebe. Sie sind für mich ein Symbol, welch ein Reichtum entstehen kann, wenn Menschen nach Deutschland kommen und willkommen geheißen werden, wenn sie sich hier einbringen und ein gutes Miteinander gelingt.
Tina Willms