Sophie Weese beendet aktive Freestyle-Karriere

Seit dem 28. April 1999 Mitglied im SCW und seit 2015 Teil der deutschen Freestyle-Nationalmannschaft, blickt Sophie Weese auf eine ereignisreiche Karriere im Leistungssport zurück. Ein sportlicher Höhepunkt war die Bronzemedaille bei der Universiade 2019 in Russland, Krasnoyarsk – ein Wettkampf, bei dem sowohl Form als auch Bedingungen optimal zusammenkamen.

Im Anschluss folgten verletzungsbedingte Rückschläge, dennoch gelang das Comeback mit der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2021 in Almaty (Kasachstan). Auch wenn das Ergebnis nicht im Vordergrund stand, war die Qualifikation nach längerer Pause ein persönlicher Erfolg. Der Leistungssport ermöglichte Reisen an zahlreiche internationale Wettkampforte und Begegnungen mit Sportlerinnen und Sportlern aus der ganzen Welt.

Besonders in Erinnerung bleibt der Weltcup-Wettkampf-Ort Ruka (Finnland) – sowohl als Lieblingspiste als auch wegen des seltenen Moments, gemeinsam mit den Geschwistern Nicolas und Hanna sowie Annika und Linus Merz an den Start zu gehen. Ein großer Dank gilt dem SCW, der von Beginn an eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Unterstützung aus dem Heimatverein war gerade während längerer Reisen und schwieriger Phasen im Sport von großer Bedeutung.

Auch frühere SCW-Athletinnen und -Athleten wie Laura und Tim Grasemann oder Marc Jimenez-Weese hatten Vorbildfunktion und trugen zur sportlichen Entwicklung bei. Mit dem offiziellen Rücktritt vom Leistungssport geht eine prägende Zeit zu Ende – verbunden mit vielen tollen Erinnerungen und Erfahrungen, die bleiben. (sw)

Statistik:

Weltmeisterschaften Starts 2

Weltcup Starts 35

FIS Siege gesamt 6

FIS Podiums gesamt 18

Juniorenweltmeisterschaften Starts 10

World University Games 2

FIS Starts gesamt 118