Halli Hallo, da bin ich wieder!
Ich schreibe euch aus den Faschingsferien. Hier ist es ganz schön ruhig, so ganz ohne den Schulalltag. Deshalb nutze ich meine Zeit und schreibe euch noch einen Beitrag. Ich hoffe, ihr habt eure freien Tage, Fasching und das gute Wetter genossen. Ich freue mich schon, wenn ihr wieder da seid.
Letztes Mal habe ich euch versprochen, das Wort „Sozialkompetenztraining“ zu erklären. Also will ich das heute mal ausprobieren. Dazu braucht es erstmal noch eine grundlegende Info: Die Schulsozialarbeit hat nämlich vier Aufgabenfelder:
- Einzelfallhilfe und Beratung,
- Arbeit mit Klassen, Gruppen und in Projekten (Sozialkompetenztraining),
- Gemeinwesenarbeit und
- Offene Angebote.
Heute möchte ich euch erzählen, was bei der Arbeit mit Klassen – dem Sozialkompetenztraining – gemacht wird. Im Sozialkompetenztraining lernen und trainieren die Kinder gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Frau Mayer und Benni in Kooperation mit der/dem Klassenlehrer:in in regelmäßigen Klassenstunden soziale Kompetenzen. Das heißt, sie lernen zum einen, wie sie miteinander umgehen und zum anderen, wie sie mit ihren eigenen Emotionen und Bedürfnissen umgehen können. Viele Themen lernen die Kinder – insbesondere der ersten und zweiten Klassenstufe – grundlegend. Manchmal besucht Frau Mayer Klassen auch zu einem ganz bestimmten Thema, das in der Klasse aufgekommen ist.
Das heißt dann ganz praktisch, dass ganz viele Themen bearbeitet werden. Zum Beispiel: Wer bin ich und was macht mich aus, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Stärken und Schwächen, Helfen und Hilfe holen, Grenzen setzen, Konflikte besprechen, Gefühle benennen und mit ihnen umgehen lernen, achtsam mit Mitmenschen umgehen und das Gemeinschaftsgefühl in der Klasse stärken. Dabei bringt Frau Mayer immer ein neues Thema mit in die Stunde, und dann ist es Aufgabe der Schüler:innen und Lehrkräfte, diese im Alltag zu trainieren.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, was mein Auftrag bei diesen „Sozialkompetenztraining“- Klassenstunden ist? Ich bringe oftmals Geschichten aus meinem Alltag ein, zum Beispiel, wenn ich geärgert wurde und nicht weiß, wie ich mir helfen kann, oder wenn ich traurig bin, weil ich manche Dinge nicht so gut kann, oder wenn ich Angst habe, dass ich ausgelacht werden könnte wegen meines Aussehens. Dann überlegen die Kinder gemeinsam mit Frau Mayer und helfen mir oft total gut weiter mit ihren tollen Ideen.
Das war's erstmal von mir. Bis nächstes Mal!
Euer Benni.