
Der Förderverein Ehemalige Synagoge Hemsbach e. V. und der Freundeskreis Weinheim–Ramat Gan rufen gemeinsam zu Spenden für ein besonderes Therapieprojekt in Weinheims Partnerstadt Ramat Gan auf. Die Initiative soll jungen Menschen helfen, die dem Terroranschlag auf dem Supernova-Festival am 7. Oktober 2023 entkommen sind und seither unter schweren psychischen Belastungen leiden.
Am Morgen des 7. Oktober überfielen Terroristen der Hamas das Musikfestival im Negev, bei dem rund 4.000 junge Menschen feierten. Dabei wurden 364 Besucher getötet und 40 als Geiseln entführt. Die Überlebenden kämpfen seither mit schwerwiegenden Traumata. 80 von ihnen leben in Ramat Gan. Um ihnen die Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen, plant die gemeinnützige Ramat-Gan-Stiftung ein spezielles Therapieprogramm. „Was in dieser bedrückenden Lage unseren Partnern immer wieder guttat und tut, ist der persönliche Kontakt, ist Anteilnahme“, heißt es in dem Spendenaufruf. In den vergangenen Monaten konnte der Freundeskreis bereits durch zwei Spendenaktionen für Evakuierte und für die Traumabehandlung in Ramat Gan Unterstützung leisten. Nun soll gezielt jungen Betroffenen geholfen werden.
Der Förderverein Ehemalige Synagoge Hemsbach schließt sich dem Spendenaufruf an und setzt damit ein weiteres Zeichen des Mitgefühls. „Es ist unser besonderes Anliegen, junge Israelis zu unterstützen, ihnen ins Leben zurückzuhelfen“, betont Albrecht Lohrbächer, Vorsitzender des Freundeskreises Weinheim – Ramat Gan.
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und verpflichtet sich, die Spenden zu 100 Prozent weiterzuleiten. Spenden können auf das Konto des Freundeskreises Weinheim – Ramat Gan e. V. bei der Volksbank Weinheim überwiesen werden (IBAN: DE21 6709 2300 0001 1646 00, Verwendungszweck: Syn HE). Weitere Informationen gibt es bei Albrecht Lohrbächer unter der E-Mail-Adresse aulohr@t-online.de. (km)


